Kandidaten nominiert
Der Bauernbund nominierte die Kandidaten für die bevorstehende Landtagswahl.
Bei der Bezirkskonferenz des Bauernbundes im Gasthof Schöngrundner in Grafendorf präsentierte der Bauernbund Hubert Lang und Veronika Fink als Kandidaten für die bevorstehende Landtagswahl. Da Landtagsabgeordneter Franz Riebenbauer, der seit 19 Jahren die Interessen des Bauernbundes und des Bezirkes Hartberg im Landtag vertritt, nicht mehr kandidieren wird, nominierte der Bauernbund mit Hubert Lang und Veronika Fink zwei Kandidaten für einen Sessel im Steirischen Landtag.
Hubert Lang aus Pöllauberg ist 49 Jahre alt und seit Jahren als Vizebürgermeister von Pöllauberg und als stellvertretender Bezirksobmann des Bauernbundes politisch tätig. Der Obstbauer ist auch im Leistungsausschuss der Sozialversicherung der Bauern und im Kollegium des Bezirksschulrates vertreten.
Veronika Fink (29) aus Flattendorf ist Bäuerin und Mutter von zwei Kindern. Sie war in der Landjugend tätig und ist derzeit Mitglied des Bezirksvorstandes der Frauenbewegung. Die endgültige Reihung erfolgt durch die Delegierten beim Bezirksparteitag am 13. August.
Sonnenblumenaktion
Zweiter Schwerpunkt der Bezirkskonferenz war die anlaufende Sonnenblumenaktion des Bauernbundes. "Die Lagerhausgenossenschaften stellen Sonnenblumensaatgut für etwa 110 Hektar Sonnenblumenkulturen zur Verfügung. In den nächsten Tagen erfolgt die Aussaat. Damit können wir die Felder im September und Oktober maßgeblich verschönern. Diese Sonnenblumen sind auch zum Pflücken für die Bevölkerung und Touristen", erklärte Bauernbundobmann Johann Reisinger. Derzeit sprießen schon die ersten Sonnenblumen, die heuer von den Bauern in erster Linie für die Energiegewinnung gepflanzt wurden.
Arbeitsplatz Bauernhof
Landtagsabgeordneter Franz Riebenbauer befasste sich in seinem Referat mit der Frage: "Hat der Arbeitsplatz Bauernhof Zukunft?" Er nannte dazu vier wesentliche Aspekte. "Es müssen die politischen Rahmenbedingungen stimmen, auf dem Markt müssen Angebot und Nachfrage passen und die Partner müssen die Landwirte unterstützen. Das Wichtigste ist aber, dass Bäuerin und Bauer selbst mit Engagement und Freude bei der Sache sind", so Riebenbauer.
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