Seit 22 Jahren auf Erfolgskurs

Blick über den Tellerrand: Die heimischen Regionalentwickler mit LH-Vize Michael Schickhofer und dem Vorstand der Brenner Basis Tunnel SE Raffaele Zurlo.
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  • hochgeladen von Alfred Mayer

Als eine der Folgen des Beitritts Österreichs zur Europäischen Union wurde vor 22 Jahren das EU-Regionalmanagement Oststeiermark (heute Regionalentwicklung) eineingerichtet. Ziel war, es eine Einrichtung zu schaffen, die EU-Projekte fachlich begleitet und in Folge auch eigene Projekte umsetzt. Damit wurde eine Entwicklung in Gang gesetzt, die die Oststeiermark (Bezirke Hartberg-Fürstenfeld und Weiz) heute nach dem Zentralraum Graz zur zweitdynamischsten Region in der Steiermark macht.

Vier Förderprogramme

LEADER, INTERREG, EFRE und ESF sind Abkürzungen, die viele kennen, aber nur wenige wissen, was sich wirklich dahinter verbirgt. Diese vier Förderprogramme der Europäischen Union haben die Realisierung zahlreicher Projekte erleichtert bzw. erst ermöglicht“, so Horst Fidlschuster, Geschäftsführer der Regionalentwicklung Oststeiermark, der diese Aussage auch mit Zahlen belegen kann. So wurden in den letzen fünf Jahren allein über LEADER, ein Programm zur Entwicklung des ländlichen Raumes, Projekte in der Größenordnung von 10,2 Millionen Euro eingereicht. Zurzeit wird an einem flächendeckenden Konzept für einen Mikro-ÖV (öffentlicher Verkehr) gearbeitet, die Förderung dafür beträgt 80 Prozent. Ähnlich verhält es sich mit den weiteren Förderprogrammen.

Lebenswerte Region

Für den Vorsitzenden der Regionalentwicklung, LAbg. Hubert Lang, war der EU-Beitritt für die Region von entscheidender Bedeutung: „Alle Kennzahlen bestätigen, dass damit eine Erfolgsgeschichte in Gang gesetzt wurde, die ihresgleichen suchen kann.“ So ist die Oststeiermark bei den 0- bis 19-Jährigen pro 1.000 Einwohner die jüngste Region in der Steiermark, die Abwanderung konnte gestoppt werden und unzählige Arbeitsplätze wurden geschaffen.
Für die Zukunft gilt es, die zur Verfügung stehenden Mittel noch effektiver einzusetzen; Schwerpunkte sollen die Bereiche Bildung und Ausbildung, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Leben im Alter betreffen.

Die Förderprogramme:

  • LEADER: Entwicklung des ländlichen Raumes
  • INTERREG: Grenzförderung
  • EFRE: Wirtschaftsförderung
  • ESF: Europäischer Sozialfonds
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