Besuch aus Wien
Staatssekretärin Claudia Plakolm bei oststeirischen Lehrbetrieben
Staatssekretärin Claudia Plakolm besuchte zwei Betriebe im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.
HARTBERG-FÜRSTENFELD. Im Mittelpunkt des Besuchs stand das Thema Lehre. Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld werden in rund 400 Betrieben Lehrlinge ausgebildet. Die Möbelmanufaktur Faustmann sowie das Rogner Bad Blumau zählen zu Vorzeige-Lehrbetrieben, die im Rahmen des Bezirkstages von Staatssekretärin Claudia Plakolm gemeinsam mit LAbg. Lukas Schnitzer, LAbg. Hubert Lang und Bgm. Andrea Kohl (Bad Blumau) besucht wurden. „Die Lehre ist essenzieller Teil der Ausbildung unserer Fachkräfte von morgen. Es sind gerade unsere Lehrbetriebe im Bezirk, die hier wertvolle Arbeit leisten“, so LAbg. Schnitzer, der sich mit StS Claudia Plakolm einig ist: „Die Lehre muss mit der Zeit gehen, die Berufsbilder und die Rahmenbedingungen müssen laufend aktualisiert werden. Da sind viele zentrale Schritte passiert, wie z.B. die Lehre mit Matura oder die Gleichstellung von Meister und Bachelor.“
Positiver Trend im Bezirk
Mit einer Steigerung von 4,8 Prozent bundesweit und mehr als 5 Prozent bei den Lehranfängern im Bezirk, ist ein sehr positiver Trend im Bereich der Lehre zu beobachten. „Gerade die letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass die Lehre eine Berufsgarantie bietet“. Als Staatssekretärin ist sie auch im Ministerrat vertreten. Dieser hat konkrete Maßnahmen in der Höhe von rund 20 Mio. Euro beschlossen.
Dabei gibt es zusätzliche Finanzmittel für Ausbildungsmaßnahmen und Vorbereitungskurse für Lehrabschlussprüfungen. „Auch im steirischen Regierungsprogramm gibt es konkrete Pläne. Mit einem umfassenden Lehrlingspaket sollen im Bereich der Digitalisierung Akzente gesetzt werden. Ebenso wichtig ist die Stärkung der Berufs- und Bildungsorientierung, um so die Vielfalt der beruflichen Auswahl aufzuzeigen“, führt Schnitzer weiter aus.
Faustmann Möbelmanufaktur
Vom Ein-Mann-Betrieb zum Lehrlingsausbilder mit rund 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, entwickelte sich das Unternehmen aus der Eichberger Garage heraus hin zum international tätigen Betrieb. Neben Wohn- und Küchenmöbel, Geschäftseinrichtungen sowie Möbel für die Gastronomie und Hotellerie produziert Faustmann in St. Johann in der Haide auch Sonderanfertigungen auf über 5.000 m2. Aktuell sind zehn Lehrlinge in drei verschiedenen Ausbildungsberufen für die höchsten Qualitätsansprüche mitverantwortlich. „Bei der Ausbildung unserer Lehrlinge legen wir großen Wert darauf detailliertes Wissen und Einblicke in alle Teilbereiche der Holzindustrie und -verarbeitung zu vermitteln“, so Firmenchef Erwin Faustmann. Beeindruckt zeigen sich auch Jugendstaatssekretärin Plakolm und Landtagsabgeordneter Schnitzer: „Es ist schön zu sehen mit welcher Leidenschaft für den Werkstoff Holz und zur Qualität die Lehrlinge hier ihren Beruf erlernen. Junge Menschen wollen in ihrer Arbeit wertgeschätzt werden und etwas Sinnvolles tun und das ist hier beides der Fall.“
Rogner Bad Blumau
Mittlerweile sieben Mal zu beliebtesten Therme Österreichs ausgezeichnet wurde das Rogner Bad Blumau. Ebenso ausgezeichnet ist die Lehrlingsausbildung im Unternehmen mit über 300 Mitarbeitern. Mit eigener Lehrlingsakademie und Förderung des Modells Lehre mit Matura versucht der Tourismusbetrieb seinen Lehrlingen ein breites Fachwissen und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. „Es ist uns ein großes Anliegen jungen Menschen in unserem Betrieb individuelle Möglichkeiten zu bieten ihr Talent in elf unterschiedlichen Lehrberufen entfalten zu können und für jeden und jede das beste Angebot zu bieten“, so Direktorin Melanie Franke.
Beim Besuch war zudem auch die Blumauer Bürgermeisterin Andrea Kohl dabei, die besonders stolz auf diesen Vorzeigebetrieb in ihrer Gemeinde ist. Beeindruckt zeigen sich auch Staatssekretärin Plakolm und Landtagsabgeordneter Schnitzer: „Es ist schön zu sehen, mit welcher Leidenschaft für den Beruf und zur Qualität die Lehrlinge hier ihre Ausbildung absolvieren. Junge Menschen wollen in ihrer Arbeit wertgeschätzt werden und etwas Sinnvolles tun und das ist hier beides der Fall“, so Plakolm und Schnitzer abschließend.
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