"Wünschen uns ein Wir-Gefühl im Gemeinderat"

Stadtrat Christoph Wallner von den Grünen & Unabhängigen hofft 2017 auf ein besseres Klima im Hartberger Gemeinderat. | Foto: KK
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Als ein "nicht so besonders gutes Jahr", beschreibt Stadtrat Christoph Wallner das Jahr 2016 für die Stadtgemeinde Hartberg, beim traditionellen Jahresrück- und Ausblick der Hartberger Grünen & Unabhängigen.
Durch die Erweiterung des HATRIC hätte die Innenstadt bereits 37 Leerstände zu verzeichnen, neun davon allein in der FUZO. "Die Stadtgemeinde hatte verlautbaren lassen die Innenstadt zu beleben, aber Ankündigungspolitik allein reicht nicht. Wir wünschen uns darum für das kommende Jahr mehr Taten statt Worte", so Gemeinderätin Lisbeth Horvath und verweist auf den samstäglichen Altstadtmarkt, der sich gut entwickelt hätte. "Zwar handelt es sich dabei nicht um riesige Zuwächse, aber die Leute gehen in die Stadt", betont auch Gemeinderätin Andrea Radl.
Den Wettbewerbsnachteil für Innenstadtbetriebe fordern die "Grünen & Unabhängigen" mit zweckgebundenen Mitteln (Zusatzeinnahmen) aus dem HATRIC auszugleichen. Dafür könnte man sich auch vorstellen den ehemaligen Stadtwerkedirektor Reinhard Fink als Projektverantwortlichen zur Innenstadtbelebung einzusetzen. "Das wäre auch eine gute Möglichkeit, um bestehende Personalressourcen gut nutzen zu können", so Wallner.
Kritik übt Wallner am im vergangenen Jahr vollzogenen Bürgermeisterwechsel. "Hingegen der angekündigten Offenheit und Transparenz sei das Gegenteil eingetreten und die politische Kultur hätte sich verschlechtert", so Horvath, die die "unmöglichen Umgangsformen" zwischen den Gemeinderäten anprangert.
Ziel wäre ein "Wir-Gefühl" im Gemeinderat zu schaffen mit dem man sich als Mitglied auch identifiziert. Auch in der Auslagerung der geplanten Gemeindehäuser sehe man ein Gefahrenpotential für den Verlust an Transparenz.
Das formulierte Leitbild "Hartberg zum Zentrum der Oststeiermark zu machen" sei aus der Sicht der Grünen & Unabhängigen nur durch die Fusion von Hartberg mit den Umlandgemeinden möglich. Dieser Prozess müsse allerdings vom Land begleitet werden. Dazu wollen die Grünen in nächster Zeit einen Dringlichkeitsantrag im Gemeinderat einbringen.

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