Das Schmuckstück der Markt Gemeinde Pinggau
Der geschichtliche Hintergrund mit allen Facetten der Wallfahrtskirche Maria Hasel.

Foto: Riebenbauer
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Die Baugeschichte der Kirche

1377 wurde die Kirche erstmals erwähnt und so treffen wir gleich auf den ältesten Teil der Kirche, der auch noch heute sichtbar ist. Das Gotische Fenster. Ein paar Hunderte Jahre später ca. um 1520 entstand das Gnadenbild Maria Hasel. Im Jahr 1617 wurde bereits die drei Altare erwähnt.

Zwischen 1703 und 1706 fand nun die eigentliche Barockisierung der Kirche statt, die vom Vorauer Stiftsbaumeister Andres Straßgielts geplant und ausgeführt wurde.

Im Jahr 1718 wurden der dreiteilige Jochbau von Vorauer Stiftsmaler Johann Cyriak Hackhofer mit Wand- und Deckenfresken geschmückt.

1736 wurde das zweite Langhaus vollendet. Die Innengliederung wird hier lediglich mit Pilastern und Gurtbögen geschmückt, während die wohlgegliederte Außenfassade durch Pilaster umlaufende Gesims Bänder und hohe Rechteckfenster mit darüber liegenden Ochsenaugen einen für den Vorauer Bereich typische Fassadengliederung erhielt.

1747 bis 1748 wurde ein neuer Glockenturm mit vorspringender Westenfasse errichtet und so bekam die Kirche ihr heutiges Aussehen.

DECKENGEMÄLDE

Deckenbild in der Vierung (gemalt von Propst Sebastian Webersberg im Jahr 1718)

  • Wappen vom Stift Vorau
  • Wappen von Österreich
  • Gnadenbild von Pinggau im Haselgestrüpp, dies sollte die Gründungslegende von der Wallfahrtskirche darstellen
  • Frühbarocken Altar

Kanzel

Die Kanzel entstand im Jahr 1725 und wurde von Josef Schokoting errichtet. Das Thema der Kanzel ist die Verklärung Christi.

  • Am Schalldeckel ist ganz oben der Gottesvater zu sehen, darunter Christus mit Elias und Moses auf dem Berg Tabor
  • Zeugen dieser Handlung in verzückter Haltung, die Apostel Johannes, Petrus und Jakobs

Dieser Beitrag entstand im Rahmen eines Projektes der HLP-Oberwart.

Quelle: Information vom Buch „Pinggau Geschichte und Gegenwart im oststeirischen Wechselland“

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