JoglerHERO auf den Hochwechsel – Ein „Bubentraum“ wurde Wirklichkeit!

Foto: z.V.g.
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Mit „Es war einmal vor langer Zeit“ beginnen viele bekannte Märchen. Dass bekanntlich das Leben selbst die schönsten Märchen schreibt, bewies der 1. JoglerHERO auf den Hochwechsel – ein Triathlonbewerb der Extraklasse.

Vor langer, langer Zeit gab es den Radmarathon Schneeberg – Wechsel, bei dem die belgische Radfahrlegende Eddy Merckx teilnahm. Die Strecke führte beim Haus des damals etwa 11jährigen Buben und heute bekannten Heilmasseurs Christian Wallisch vorbei. Seit damals war Christian Wallisch - von seinen Freunden „Grilli“ genannt - von den Extremsportlern begeistert, stieg in den Extremsport ein und startete eine unglaubliche Erfolgsserie. 12 Iron Man, Dolomitenmann, quer durch Afrika, Australien, Russland und andere Großbewerbe sprechen eine deutliche Sprache! Außerdem reihen sich auf seiner Liste auch Tourenskiwettkämpfe ein. Wallisch ist auch medizinischer Betreuer des Österreichischen Hockeyteams. Bedingt dadurch lernte er auch sehr viele führende Personen dieser Sportarten kennen. Neben dem Sport fühlt er sich auch stark mit dem „Joglland“ verbunden.

Durch die Gedankenverbundenheit zwischen dem Joglland und dem Triathlon entstand die Idee, den „JoglerHERO auf den Hochwechsel“ zu veranstalten. Doch das Sprichwort, wonach zwischen der Idee und der Ausführung oft das Meer liegt, wurde „Grilli“, dem Tausendsasa dabei immer bewusster. Neu war für ihn auch die Erkenntnis, dass die Organisation einer Veranstaltung ähnlich schwierig ist, wie die Leistung der einzelnen Sportler. Die letzten Tage vor dem Start waren für ihn beinhart. Bedingt auf dem Focus, für alle Möglichkeiten gewappnet zu sein und nichts dem Zufall zu überlassen, stieg der Stresspegel enorm an und verhinderte den notwendigen Schlaf. Besonders hoch lobt er die Mithilfe seiner etwa 50 Personen von verschiedenen Organisationen, wie zum Beispiel Markus Meisterhofer von der Bergrettung, Walter Kernbichler von der Freiwilligen Feuerwehr, Gerald Sedlak von der Blasmusikkapelle Waldbach, Erich Feiner mit Ludwig Ehm, einem 2 Haubenkoch. Auch die Gemeinde Waldbach-Mönichwald war äußerst behilflich. Für ihn unbezahlbar war auch die Mithilfe von Andreas Wünscher, dem Veranstalter des bekannten SchöcklHERO. Und natürlich auch Robert Breineder mit seinem Team vom Monichwalder Badesee, wo die erste Disziplin, das 350 Meter - Schwimmen durchgeführt wurde.

Es gab Einzel-, wie auch Teamwertungen. Insgesamt nahmen 115 Einzelstarter und 13 Staffeln daran teil. Die vollbrachten Leistungen der Sportler – und selbst die Leistungen der Letztplatzierten – sind für Hobbysportler sicher nicht nachvollziehbar. Daher gehört allen Athleten auch den Letztplatzieren Anerkennung, Respekt und Lob gezollt! Nach dem Schwimmen ging es mit dem Fahrrad 21km weiter, wobei nicht weniger als 1.100 Höhenmeter bis zur Rabl-Kreuz-Hütte, erschwert durch große Hitze zu bewältigen waren. Und als krönender Abschluss war danach der Lauf auf den 1.743 m hohen Hochwechsel zu bewältigen, was den Sportlern im wahrsten Sinne des Wortes „das Letzte“ abverlangte. Das Sprichwort: ohne Fleiß, kein Preis, oder international ausgedrückt „No pain, no glory“ drücken das perfekt aus.

Die Sieger wurden bereits im Vorfeld zum engsten Favoritenkreis gehandelt. So gewann bei den Frauen Lena-Maria Aichner (SU Tri Styria) mit einer Endzeit von einer Stunde und 38 Minuten. Bei den Herren war ihr Vereinskollege Christian Haas mit der Endzeit von 01.29.27 eine eigene Klasse für sich.

Den größten Publikumsjubel gab es deshalb für die Staffelbewerbe, weil hier die Sportler aus der Region die Spitzenplätze belegten. Gewonnen hat die Mannschaft des RC Friedberg-Pinggau (Breineder Harald, Martin Plank, Theiler Christian) mit einer Zeit von 01:33:39 knapp vor ihren Vereinskollegen Richard Tromayer, Markus Plank, Hans-Christian Gremsl mit einer Endzeit von 01:34:29. Dahinter folgten das Team „Die drei Musketiere“ vor dem Team Wechselland, der Bergrettung Waldbach, dem Team Apremia und der Bürgermeisterstaffel (Stefan Hold, Oliver Felber, Johannes Payerhofer).

Auf die Frage der Wiederholung dieser Veranstaltung kann es nur ein klares „Ja“ geben, aber das entscheidet selbstverständlich Christian Wallisch. Nachdem diese Veranstaltung selbst im „tri-mag.de“, dem online Portal der Zeitschrift „triathlon“, Europas größtes und reichweitenstärkstes Triathlon Medium positiv bewertet wurde, ist ein weiterer JoglerHERO - Triathlon auf den Hochwechsel wie ein Auftrag zu bewerten!

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