Finalserie gewonnen
Fürstenfeld Panthers sind Basketball Meister

Ausgelassene Freude herrschte beim neuen Meister den Panthers Fürstenfeld. | Foto: Patrick Pfeifer
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Die Panthers aus Fürstenfeld waren zum alles entscheidenden dritten Spiel der Finalserie zu Gast bei den Güssing-Jennersdorf Blackbirds. Wie schon in Spiel eins der Finalserie sorgten die Fans, in der zum Bersten vollen Activpark Halle der Güssinger für ein wahres Tollhaus. Nach einem dramatischen Ende konnten die Basketballer der Fürstenfeld Panthers den Titel in der B2L in die Thermenhauptstadt holen.

Lautstark machten sich die zahlreichen mitgereisten Fans der Fürstenfelder, darunter auch Bürgermeister der Stadt Fürstenfeld Franz Jost, bemerkbar und lieferten sich ein lautstarkes Duell mit den Heimfans aus Güssing. Die Gastmannschaft von Headcoach Pit Stahl startete mit viel Schwung und Elan in das entscheidende Spiel.


Start nach Maß

Von Beginn an übernahmen Lopoca Panthers Fürstenfeld das Kommando und konnten mit vielen sicheren Würfen einen Vorsprung von zehn Punkten herausspielen. Nachdem es 2:12 stand, nahm der Trainer der Blackbirds Daniel Müllner eine Auszeit. Die Auszeit schien Früchte zu tragen, denn danach ließen die Güssinger drei 3-Punkte-Würfe in Folge regnen. So konnte man sich wieder auf 11:12 heranspielen. Das beeindruckte die Fürstenfelder aber nur kurz, denn als die Gäste sich wieder auf einen Punkt genähert haben, schaltete man wieder einen Gang nach oben und konnte mit einem sieben Punkte Vorsprung in die erste Viertelpause gehen. Ende 1. Viertel: 13:20 für die Panthers

Die Güssing/Jennersdorf Blackbirds verlangten den Panthers alles ab. | Foto: Patrick Pfeifer
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Knappe Halbzeitführung

Im zweiten Viertel stellten sich die Güssing/Jennerdorf Blackbirds deutlich besser auf die Angriffe der Panthers ein. Die Defensive der Heimmannschaft hielt deutlich stabiler dagegen. So kam man auch schrittweise an die Gästeführung heran, nach etwa 15 Minuten Spielzeit konnten die Blackbirds erstmalig die Führung übernehmen. Doch die Fürstenfelder rund um Andrija Blatanicic schlugen knapp vor Halbzeitpfiff mit einem schönen drei-Punkte-Wurf zurück und gingen mit einer knappen Führung in die Pause.
Halbzeitstand 31:34 für die Panthers

Trainer PIt Stahl wusste ganz genau was er seiner Mannschaft mit auf den Weg geben muss. | Foto: Patrick Pfeifer
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Hellwach nach der Pause

Das dritte Viertel begann wieder spektakulär mit zwei drei Punkte würfen der Panthers. Adnan Hajder nahm das Zepter in die Hand und nagelte den nächsten Dreier in den Korb. In diesem drittel marschierten die Fürstenfelder wieder. Schnell stand es 31:43. Hajder spielte im dritten Finalspiel sein bestes Basketball in der gesamten Finalserie. Mitte des dritten Viertels wurde es ein harter Finalfight. Jungstar Fynn Schott von den Panthers spielte bis dahin ein starkes Spiel.
Endstand 3.Viertel 41:45 für die Panthers

Der Spieler der Panthers Fürstenfeld konnte hier mit einen sehr schönen Dunk vollenden. | Foto: Patrick Pfeifer
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Die Anspannung in der Halle war mehr als spürbar. Zehn Minuten Spielzeit oder auch ein letztes Viertel blieb beiden Teams noch, um den Meisterpokal zu gewinnen und die Saison zu krönen. Das Schlussviertel war wieder auf beiden Seiten von viel Nervosität geprägt. Jetzt begannen beide Mannschaften zu denken. Sebastian Koch von den Blackbirds brachte eine Minute vor Schluss mit einem tollen Distanzwurf das Heimteam auf 52:54 heran. Plötzlich war wieder alles offen, jeder konnte noch die Meisterschaft für sich entscheiden. Vor Anspannung hätte man die Luft schneiden können.

Nichts für schwache Nerven war das Schlussviertel in Güssing. | Foto: Patrick Pfeifer
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Thriller bis zur letzten Sekunde

16 Sekunden vor Schluss passierte den Panthers ein ungeschicktes Foul, das zu drei Freiwürfen führte. Diese Freiwürfe sorgten dafür, dass die Güssing/Jennersdorf Blackbirds auf einen Punkt Rückstand herankamen und es plötzlich nur noch 55:56 stand. Doch auch die Güssinger konnten den Fürstenfelder-Angriff nur noch mit einem Foul stoppen und die daraus resultierenden zwei Freiwürfe konnten von dem Panthers verwertet werden. Mit noch drei Punkten Vorsprung der Fürstenfelder mussten jetzt die Güssinger im letzten Angriff der Saison einen Dreier verwandeln. Der Distanzwurf scheiterte ganz knapp und so brachen die Spieler und Fans der Fürstenfeld Panthers in Jubelstürme aus.
Endstand 55:58 Sieg für die Panthers

Der Sekt floss nach dem Spiel bei den siegreichen Fürstenfeldern im Strömen. | Foto: Patrick Pfeifer
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Fürstenfeld ist Meister

Das langersehnte Ziel, Meister in der B2L zu werden und damit den Wiederaufstieg in die höchste Klasse zu schaffen, konnte endlich erfolgreich zu Ende gebracht werden. Damit kehrt der 1955 gegründete Basketball Traditionsklub nach 2019 wieder in die Austrian Basketball Bundesliga zurück.

Die letzte Kraft reichte noch für einen Jubelsturm zu den mitgereisten Fans. | Foto: Patrick Pfeifer
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Beste Scorer
Blackbirds: Sebastian Koch 15, Mate Horvath 14, Gary Ware 13;
Panthers: Adnan Hajder 16, Andrija Blatancic und Fynn Schott F. je 10;

Sehr Stolz auf seine Mannschaft war Head Coach Pit Stahl. | Foto: Patrick Pfeifer
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Stimmen zum Spiel


Pit Stahl, Head Coach Panthers:
"Diese Meisterschaft ist etwas ganz besonders. Es ist das Ergebnis von drei Jahren harter Arbeit wo wir ständig oben mitgespielt haben. Es war eine Mega geile Serie. Tolle Fans auf beiden Seiten und am Ende ein Happy End für uns."

Christoph Nagler, Spielführer Panthers:
"Das Team hat sich diese Saison unglaublich gut präsentiert. Jetzt sind wir Meister. Ob ich weiterspielen werde? Das kann ich heute noch nicht sagen. Ich warte einmal die kommenden Sommermonate ab und dann sehen wir weiter."

Daniel Müllner, Head Coach Blackbirds:
„Erstmal Gratulation an Fürstenfeld zum Meistertitel. Wir haben einen schlechten Start erwischt, auch der Start nach der Pause war suboptimal. Die Mannschaft hat wieder Herz gezeigt, hat sich wieder ins Spiel zurückgekämpft, aber Fürstenfeld hatte am Ende immer die passende Antwort und hat verdient den Meistertitel errungen. Ich bin aber unglaublich stolz auf meine Mannschaft, wir haben nicht den Titel verloren, sondern die Vize-Meisterschaft gewonnen.“

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