Kadan in der WM Vorbereitung

Ursula Kadan (Mitte) bereitete sich mit dem Nationalteam in Portugal auf die Saison vor. | Foto: KK
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Zuerst lief für die Fürstenfelderin Ursula Kadan beim Trainingslager der österreichischen Nationalmannschaft im Orientierungslauf in Portugal alles nach Plan. „Wir hatten perfekte Trainingsbedingungen und die Form stimmte. Leider wurde ich nach einer Woche Trainingslager krank und konnte die abschließenden Wettkämpfe des Portugal Orienteering Meeting (POM) nicht mehr laufen. Schade, die Läufe waren gut besetzt und ich war sehr gespannt, wie ich mich im internationalen Vergleich schlagen würde. Andererseits bin ich froh, dass ich zumindest die OL-Trainings alle absolvieren konnte, denn so früh im Trainingsjahr zählt eigentlich nur, dass man viel und gut trainiert und nach Möglichkeit auch zu qualitativ hochwertigen Techniktrainings kommt. Das hat der Aufenthalt in Portugal auf jeden Fall geleistet und am 7. und 8. März bin ich schon wieder beim nächsten Wettkampf mit internationaler Konkurrenz beim Lipica Open in Slowenien am Start “, erklärte Ursula Kadan.

Weltmeisterschaft in Schottland
Die Wettkämpfe, wo es dann wirklich um etwas geht, stehen für die Fürstenfelderin zum Glück heuer erst später an. Der Saisonhöhepunkt, die WM in Schottland, findet erst Anfang August statt. Die wichtigeren Bewerbe auf dem Weg dorthin sind zunächst die WM-Qualifikationsläufe und Staatsmeisterschaften Mitte Mai, die Weltcuprunde in Norwegen und Schweden Anfang Juni und der Alpen-Adria-Cup in den Heimatwäldern um Fürstenfeld in der zweiten Junihälfte. „Dazwischen werde ich noch für meinen schwedischen Verein OK Pan-Kristianstad bei der Tiomila und der Jukola starten, das sind zwei große Staffelwettkämpfe in Schweden bzw. Finnland. Bis Ende Juni werde ich so gut wie jedes Wochenende unterwegs sein, wenn nicht bei Wettkämpfen, dann auf Trainingslager. Im Juli steht dann nur noch das WM-Trainingslager für den letzten Technikfeinschliff im schottischen Gelände an. Da kann ich mich dann auch wieder von der vielen Reiserei erholen, um für die WM mental und physisch topfit zu sein“, so Kadan.

Vorbereitung verlief nach Wunsch
Ihre bisherige Saisonvorbereitung lief abgesehen von der Erkrankung in Portugal ganz nach Wunsch. Im Winter hat sie ein paar harte Umfangblöcke gesetzt, die sie dank abwechslungsreicher Trainingsformen beschwerdefrei verkraften konnte. Neben den Orientierungs- und Laufeinheiten standen regelmäßig Schwimmen, Radfahren und bei Gelegenheit auch Langlaufen am Programm. Ein besonderes Highlight war das Trainingslager des Ski-OL-Nationalteams Anfang Jänner, bei dem sie mittrainieren durfte. Regelmäßiges Krafttraining durfte im Winter natürlich auch nicht fehlen, heuer wagte sich Ursula Kadan zu diesem Zweck erstmals auch in die Kraftkammer, denn bisher trainierte sie nur daheim mit Eigengewicht. Hätte Ursula Kadan einen Wunsch frei, dann würde sie sich einen Top-Ten-Platz bei der WM wünschen. „Wenn das gelingen würde, hätten sich der enorme Einsatz und der Aufwand für den Sport absolut gelohnt", sagt Ursula Kadan abschließend.

Ursula Kadan (Mitte) bereitete sich mit dem Nationalteam in Portugal auf die Saison vor. | Foto: KK
Trotz Erkrankung in Portugal läuft für Ursula Kadan die WM Vorbereitung nach Plan. | Foto: KK
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