Aktiver Klimaschutz ausgezeichnet
Die Hartberger Firma Stahlbau Grabner war unter den Finalisten für den Klimaschutzpreis.
Mit 255 eingereichten Projekten war die Teilnahme am Österreichischen Klimaschutzpreis heuer auf Rekordniveau. Die Siemens City Vienna bildete den passenden Rahmen, um die Sieger auszuzeichnen und der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Unter den vier Finalisten in der Kategorie „Betriebe“ war auch das Hartberger Vorzeigeunternehmen Stahlbau Grabner. Und obwohl es letztendlich nicht ganz für den Sieg gereicht hat, gab es für die zahlreichen Aktiviäten im Bereich Klimaschutz höchstes Lob und eine Ehrenurkunde von Umweltminister Andrä Rupprechter, ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und dem Paten für die Kategorie „Betriebe“ Hubert Neuper.
Für die mitgereiste Delegation der Firma Grabner, an der Spitze Hermine Grabner und Geschäftsführer Gottfried Halwachs, aber kein Grund zur Traurigkeit. „Allein die Nominierung unter die vier besten Betriebe war schon ein großartiger Erfolg und zeigt uns, dass wir mit unseren Aktivitäten auf dem richtigen Weg sind.“
CO2-neutrale Produktion
Seit 2010 setzt die Firma Stahl- und Fahrzeugbau Grabner zahlreiche Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausemissionen: Die Produktionsstätten wurden thermisch isoliert und der neue Bürotrakt in Niedrigstenergie-Bauweise errichtet. Eine Photovoltaikanlage und der Anschluss an Biomasse-Nahwärme liefern erneuerbare Energie. Schadstoffarme LKW und Spritspartrainings verringern die Emissionen im Mobilitätsbereich, auch ein Lastenfahrrad kommt zum Einsatz. Die Mitarbeiter werden zum Energiesparen motiviert. Die Amortationszeiten für manche Maßnahmen sind lange und damit aus wirtschaftlicher Sicht nicht direkt zu begründen – trotzdem hat sich das Unternehmen entschieden, sich für den Klimaschutz einzusetzen.
Der ORF präsentiert die Höhepunkte der von Claudia Reiterer moderierten Preisverleihung in einer Sonderausgabe von „heute konkret spezial“ am Donnerstag, 6. November, um 22.55 Uhr auf ORF 2.
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