Die Emissionen auf null senken

Präsentierten die Treibhausbilanz der Therme Loipersdorf: Karl Kienzl, Reinhard Möstl und Hans Roth. | Foto: KK
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4607 Tonnen CO 2 - das ist der jährliche Treibhausgasausstoß der Therme Loipersdorf. Als erste Therme Österreichs hat der Betrieb vom Umweltbundesamt seine Klimabilanz errechnen lassen. Einbezogen haben die Experten dabei sowohl den Primärenergieeinsatz als auch Faktoren wie Mitarbeitermobilität und Dienstreisen bis hin zum Papier- und Tonerverbrauch in der Verwaltung. Einzig die An- und Abreisen der Gäste flossen nicht in die Studie ein - weil die Therme darauf keinen Einfluss habe, wie Studienautor Günther Lichtblau erläutert. Das Ergebnis der Berechnungen: Für 59 Prozent des Treibhausgasausstoßes (rund 2700 Tonnen) zeichnet der Strombedarf verantwortlich, der sich auf 11,5 Gigawattstunden pro Jahr beläuft, was dem Verbrauch von rund 3000 Haushalten entspricht. Weitere 25 Prozent entstehen durch die Wärmeversorgung. Der Kältemitteleinsatz steuert zehn Prozent bei, die Mitarbeitermobilität fünf, der gesamte Rest rund ein Prozent.
Mit diesen Zahlen als Basis sollen die Emissionen bis 2020 auf null absinken, sagt Reinhard Möstl von der Thermenleitung. Geplant sei, den Ökostromanteil schrittweise zu erhöhen und bei der Wärmeversorgung vom Erdgas wegzukommen. "Wir wollen etwa modernere Wärmepumpen anschaffen, um das heiße Thermalwasser thermisch besser nutzen zu können und vom Erdgas wegzukommen", sagt Möstl. Weiters soll die Beleuchtung auf LED-Technologie umgestellt werden.Das Umweltbun- desamt hat erstmals eine Treibhausgasbilanz für die Thermalquelle Loipersdorf ermittelt. Die Berechnung zeigt, dass die Therme sehr gut abschneidet. Auch in der Gastronomie und im Fun Park punktet Loipersdorf mit geringen Treibhausgas-Emissionen.

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