Im Wahlkampf mit EVA unterwegs

- Die WK-Präsidenten Christoph Leitl und Josef Herk im Kreis der Ehrengäste.
- hochgeladen von Alfred Mayer
Wirtschaftsbund-Spitzenkandidat WK-Präsident Josef Herk tourte durch das Hartbergerland.
„Mit uns kannst du rechnen“, lautet der Slogan der Wirtschaftsbund-Kampagne für die Wirtschaftskammerwahl 2015. Zugleich auch das Motto des wirtschaftspolitischen Programms, das Spitzenkandidat WK-Präsident Josef Herk gemeinsam mit Wirtschaftsbund-Direktor Kurt Egger, Bezirksgruppenobmann Jochen Pack und Regionalstellenobmann Herbert Spitzer vorstellte.
Leistung muss sich lohnen
Punkten will der Wirtschaftsbund mit EVA, dahinter verbergen sind die Schlagwörter „entlasten, vereinfachen und ankurbeln“. „Mit einer Abgabenquote von 45 Prozent zählt Österreich zu den absoluten Höchststeuerländern Europas. Wir als Wirtschaftsbund wollen eine spürbare Trendumkehr, Leistung muss sich wieder lohnen“, so Präsident Herk kämpferisch. Weitere Forderungen betreffen eine Reduzierung der Vorschriften und Verbote und eine Entlastung der Unternehmer. „Mehr Jobs durch weniger Lohnnebenkosten muss die Devise lauten.“
Kein Grund zum Jammern
Höhepunkt war ein Unternehmertreff mit Wirtschaftskammer Österreich-Präsident Christoph Leitl und Klubobmann NR Reinhold Lopatka in der Lounge der Firma Schirnhofer in Kaindorf. Lopatka wies in seinen Grußworten auf die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung der Region hin. „In den letzten 25 Jahren haben sich die Betriebe von 2.500 auf rund 5.000 verdoppelt, die Arbeitsplätze sind von 14.000 auf 21.000 angestiegen.“ Erfolgsbeispiele sind für Lopatka unter anderem die Thermenregion, die Ökoregion mit dem Gewerbepark Hartl-Tiefenbach und der Gewerbepark Greinbach.
WKO-Präsident Leitl dankte allen Unternehmern für ihren Einsatz und forderte, dass sich Österreich in allen wirtschaftlichen Bereichen an der Spitze orientieren muss. „Entlastung und Entbürokratisierung sind dafür Voraussetzung“, so Leitl.
Wirtschaft ankurbeln
Um das Hartbergerland zu einer der wirtschaftsfreundlichsten Regionen in der Steiermark zu machen, müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden. „Die Gemeinden müssen gezielte Maßnahmen für Betriebsansiedlungen treffen und im Flächenmanagement stärker miteinander kooperieren. Neben einer optimalen Anbindung an Straße und Schiene brauchen wir auch eine flächendeckende Erschließung mit Internet-Breitbandanbindungen“, betonen Bezirksgruppenobmann Pack und Regionalstellenobmann Spitzer.
Daten und Fakten
Die Wirtschaftskammerwahl findet von 24. bis 26. Februar statt. Der Wirtschaftsbund tritt steiermarkweit mit mehr als 1.600 Kandidaten an. Darunter sind auch 117 Kandidaten aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.



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