Neue Mittelschule in Vorau in drei Bauphasen generalsaniert

Die Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule in Vorau freuen sich über die gelungene Generalsanierung
  • Die Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule in Vorau freuen sich über die gelungene Generalsanierung
  • hochgeladen von Franz Josef Putz

Im Jahr 2008 erhielt der gebürtige Vorauer Architekt Günter Glatz, der das Schulhaus schon in seiner Pflichtschulzeit als Schüler kennen gelernt hat, den Auftrag, die Hauptschule Vorau zu sanieren. Das Schulgebäude wurde 1973 in roher Betonbauweise mit mehreren Ebenen von Architekt August Kremnitzer geplant und errichtet.
Nach 40 Jahren war eine Sanierung notwendig geworden, da die thermische Qualität nicht mehr entsprach. Die sicherheits- und brandschutztechnischen Vorschriften konnten ebenso nicht mehr erfüllt werden.
Als erster Schritt wurde das gesamte Schuldach über dem Klassentrakt von P&P Bau Management GmbH geplant und erneuert. In drei Bauphasen, wo hauptsächlich in den Sommerferien der Schüler gearbeitet wurde, wurde darauf das gesamte Schulhaus nach den Plänen von Architekt Günter Glatz generalsaniert.
Im Jahr 2010 sanierte man im 1. Bauabschnitt die Klassen auf der Südseite der Schule. Die Klassen auf der Nordseite, die EDV-Räume, der Physiksaal, die Bibliothek mit Lesesaal, der Zeichensaal, der Handarbeitsraum, die Werkräume und diverse Nebenräume sowie das Konferenzzimmer und die Direktionskanzlei wurden 2011 im 2. Bauabschnitt saniert. 2012 folgten im 3. Bauabschnitt die Sanierung des Turnsaaltraktes mit zwei Turnsälen, Gymnastikraum, der Schulküche und den Umkleide- und Technikräumen, sowie der Zubau eines Bühnen- und eines Tribünentraktes mit Nebenraumzelle zum Turnsaal Süd, dem jetzigen Mehrzwecksaal, der totale Umbau des Zwischentraktes mit neuer Treppenführung, Lift und neuen WC-Anlagen und die Umgestaltung des Medienraumes zu einem Speiseraum und Aufenthaltsraum für die Nachmittagsbetreuung.
Alle Fenster und Türen der Schule wurden ausgetauscht gegen Alu bzw. Holz-Alu Fenster und Türen und die Außenfassaden restauriert. Die Räume wurden freundlich und hell gestaltet. Die Energiekennzahl wurde von 250 KWh/m2, a (und Jahr) auf 46 KWh/m2, a gesenkt. 6.200 m2 Schulfläche waren bis dahin nur ein Brandabschnitt. Es musste alles auf den heutigen Sicherheitsstandard umgesetzt und erneuert werden.
Im gesamten Schulhaus gibt es zehn verschiedene Ebenen. Sie mussten laut Behörde behindertengerecht verbunden werden. Zwei Lifte mit Rampen, einer in der Aula der andere im Verbindungstrakt waren erforderlich um diese Auflagen zu erfüllen.
Die Akustik wurde in allen Räumen verbessert. Der Haupteingangsbereich wurde zu einem geschlossenen Fahrschülerraum umgebaut. Viele Räume wurden umgestaltet, ein Besprechungsrum sowie eine Bibliothek mit Lesesaal neu geschaffen, der Physiksaal zu einem flexiblen Raum umgestaltet, der nun auch als Medienraum dient.
Die gesamte Haustechnik wurde auf normgerechten Stand gebracht und eine vorschriftsmäßige Alarmierungsanlage errichtet. Eine durchgehend intelligente Gebäudetechnik wurde installiert, d. h. innovative Haustechnik, Regelung der Heizungs- und Lüftungsanlage, Sonnenautomatik zur Beschattung, automatische Helligkeitssteuerung der Beleuchtungskörper, Programmierung verschiedener Lichtstimmungen im Mehrzwecksaal und Dauerlicht in den Gängen.
Die Gesamtbaukosten betrugen 6,43 Millionen Euro.

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