Ringana steigert 2016 Umsatz auf 40 Mio. Euro
40 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2016 (2015 waren es 30 Mio. Euro) erzielt, 39 neue Mitarbeiter eingestellt, mit dem Landeswappen ausgezeichnet, fünf Millionen in den Ausbau des neuen Frischwerkes investiert, eine neue Produktlinie auf den Markt gebracht, das Umweltzeichen erhalten, … So liest sich kurz die Jahresbilanz von Ringana für das Jahr 2016. Und es geht weiter … 2017 wird das neue Logistikzentrum eröffnet, neue Wirkstoff-Booster werden auf den Markt gebracht und auf Transparenz gesetzt. Das Frischeunternehmen aus Hartberg mischt damit ganz schön die Branche auf.
Vor 21 Jahren gründeten Ulla Wannemacher und Andreas Wilfinger ihr Frischeunternehmen mit Sitz in Hartberg, das mit der weltweit einzigartigen Herstellung von frisch-produzierten Kosmetikprodukten und Supplements eine Marktnische besetzt. Dabei verfolgt Ringana eine ganz strikte Nachhaltigkeitspolitik. Mit Erfolg: Konnte das Unternehmen doch im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um zehn Millionen Euro steigern. So kletterte der Umsatz von 30 Millionen Euro (2015) auf 40 Millionen Euro (2016).
2016 feierte RINGANA nicht nur sein 20-jähriges Jubiläum, sondern auch das bisher erfolgreichste Jahr seit Bestehen. Da die Nachfrage nach den frischen Produkten direkt ab Werk immer größer wurde, musste das Unternehmen weiter expandieren. Erst 2013 wurde das neue Frischwerk in der Angerstraße in Hartberg eröffnet. Ein alter abbruchreifer Supermarkt wurde damals nachhaltig adaptiert u. a. mit eigener Stromerzeugung. Für dieses Modell einer nachhaltigen Produktionskette erhielt Ringana auch den Klimaschutzpreis. Jetzt wird das „Frischewerk“ weiter ausgebaut: So werden 3.000 m2 zugebaut und fünf Millionen Euro investiert. Hier soll eines der modernsten Logistikzentren Österreichs entstehen, das die elektronische Rückverfolgbarkeit jedes Produktes garantiert.
Wichtiger Arbeitgeber
Als Arbeitgeber wird Ringana nunmehr auch zu einem der wichtigsten Player in der Region. 39 neue Mitarbeiter wurden allein 2016 eingestellt. Somit sind 114 Personen beim steirischen Frischekosmetik-Hersteller beschäftigt. Vor allem für Frauen ist Ringana als Arbeitgeber attraktiv. Die Frauenquote im Unternehmen liegt bei 79 Prozent. Die Forschungsabteilung bei Ringana ist völlig in weiblicher Hand, insgesamt bekleiden zehn Frauen bei Ringana eine Führungsposition. Damit liegt das Unternehmen über dem Schnitt in Österreich.
„Wir sagen, wie viel drinnen ist“
Und was darf man heuer erwarten? Andreas Wilfinger: „Wir werden weiter auf Expansion setzen, auf eine gesunde Expansion. Und wir werden Trends, wie bisher vorwegnehmen.“ Gesagt getan: Am 17. März kommen die ADDS von Ringana auf den Markt. Was das ist? Wirkstoffbooster auf natürliche Art, sie wirken je nach Zusammensetzung gegen Hautunreinheiten, Falten oder Stress. Das Besondere: Die Inhaltsstoffe werden in Mikrogramm genau angegeben. Das hat bisher noch kein Hersteller getan oder besser gewagt. Zwar muss jedes Kosmetikprodukt mit einer Inhaltsstoffliste versehen sein, die die Angabe der Ingredienzen nach absteigender Reihenfolge vorschreibt. Bekannt als die INCI-Deklaration. Wie viel an Wirkstoffen aber enthalten ist, muss kein Hersteller angeben. Wilfinger ärgert das schon lange: „Das sind wir unseren Konsumenten einfach schuldig. Sie wollen wissen, wofür sie ihr Geld ausgeben und wie viel von einem Wirkstoff wirklich enthalten ist. Wir sagen, wie viel wirklich davon drinnen ist.“
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