Sonne und Erde für Energie - Symposium in Gleisdorf

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Technisch ist es heute machbar ein Gebäude energieautark – nur mit der Energie von Sonne und Erde – zu versorgen.

Bei einem Symposium in Gleisdorf trafen sich Experten aller Bereiche der erneuerbaren Energie um den jeweiligen technisch aktuellen Stand auszutauschen und sich hinkünftig noch viel besser zu vernetzen.
Der Einladung der ARGE Erdwärme in den Business Park folgten zahlreiche österreichische Koryphäen sowie ein höchst interessiertes Publikum.

Das Grundkonzept eines energetischen Gebäudesystems besteht darin, möglichst wenig Energie über die Gebäudehülle zu verlieren sowie sinnvoll und effizient Energie zu erzeugen.
Raumwärme und Raumkühlung mit einer Erdwärme-Wärmepumpe, Heizungsunterstützung und Warmwasser mit Sonnenkollektoren und Stromproduktion mit Photovoltaikelementen sind Stand der Technik.
Die Kombination dieser Elemente ist bereits erprobt. Was man noch braucht sind Speichermedien.

Ingenos.Gobiet.ZT GmbH tritt als Koordinator all dieser Energieformen bei Planungen auf. Zusammen mit der Arge Erdwärme will man vor allem die Nutzung der Erdwärme vorantreiben, weil sie Potential in der Südoststeiermark hat (siehe Blumau, Bad Waltersdorf) und dennoch das „Stiefkind“ unter den erneuerbaren Energieträgern ist.

Erdwärme hat den Vorteil, dass man mit ihr wärmen und kühlen kann.
In seinem Fachreferat beim Symposium informierte Bohrunternehmer Michael Roßmann u. a. über oberflächennahe Geothermie, Erdwärmesonden, Tiefenbohrungen, Flächenkollektoren sowie die thermische Nutzung des Grundwassers.
Prof. Johann Goldbrunner von der Technischen Universität Graz betonte die gute Chance, Geothermie in der Oststeiermark zu nutzen. Der Fachmann informierte über die Optimierung von Erdewärmesonden, Qualitätskontrollen, Sondenanzahl und -tiefen sowie die Notwendigkeit der ordnungsgemäßen Verfüllungen.
Er verwies auch auf den Thermal Response-Test als wichtiges Instrument in der Planung, der in Kooperation von Energietechnik Stranzl aus St. Margarethen und der Firma Geoteam entwickelt wurde.

Im zweiten Teil des Symposiums stand die Sonne im Vordergrund. Als Referenten traten Hubert Mattersdorfer (Solarenergie) und Hans Kronberger (Photovoltaik) vor das Publikum.
Ergänzt wurde das Gesamtthema durch Rudolf Ingo Sonnek, der über die Erfordernisse der Haustechnik referierte. Zusätzlich standen die Finanzierungsmöglichkeiten von Energieprojekten durch ein Referat von Johannes Monsberger auf dem Programm.

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