Postzustellung mit Elektro-Power

Das Elektro-Team vor dem Postverteilerzentrum Hartberg: Gebietsleiter Bert Rozanek, Rupertos Putz, Franz Bauer und Marianne Jäkel.
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  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

An und für sich kommt der Briefträger bekanntlich in Gelb, mit dem gelben Moped oder dem gelben Auto. Neuerdings steckt in diesen Fahrzeugen aber viel grüne Energie, denn die Post stellt zunehmend "unter Strom" zu. Vielleicht haben auch Sie bereits Ihren Postboten am Elektro-Fahrzeug begrüßt? Denn: so neu ist die Idee der E-Mobilität innerhalb des österreichischen Logistikunternehmens nicht. Bereits zwischen 1913 und 1985 hatte die Österreichische Post E-Fahrzeuge im Einsatz. Nach Ausscheiden der letzten Fahrzeuge wurde 2012 der Neustart der E-Mobilität eingeleitet. Mittlerweile ist die Zahl der E-Fahrzeuge auf rund 1.450 Stück angestiegen: 630 E-Fahrräder, 372 E-Mopeds, 6 E-Autos und 435 E-Transporter sind in der Zustellung im Einsatz.

E-Zustellung im Aufwärtstrend

In Ballungszentren wird die Verteilung von Brief- und Werbesendungen an Privatkunden bereits fast ausschließlich mit umweltschonenden E-Fahrzeugen abgewickelt, so wird in Wien wird zu 98 Prozent „grün“ zugestellt.
Allein in Graz sind es 83 Prozent der Sendungen, die mit einem E-Fahrzeug durchgeführt werden. 213 E-Fahrzeuge sind steiermarkweit derzeit in Betrieb, 136 davon in Graz – und diese Zahl soll zukünftig noch ausgebaut werden. "In den kommenden Jahren werden wir durch die größeren Batteriekapazitäten bei den E-Fahrzeugen vermehrt auch in den ländlichen Raum investieren", so Peter Umundum, Vorstand Paket & Logistik der Österreichischen Post AG.

Mit E-Power durchs Stadtgebiet

Auch in Hartberg-Fürstenfeld gibt es bereits erste E-Fahrzeuge, die mit der Tagepost im Gepäck von Haus zu Haus düsen. Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld sind derzeit sechs im Einsatz. Vier davon in Hartberg und zwei in Fürstenfeld.
"Derzeit haben wir zwei E-Bikes, einen vierspurigen Jetflyer und einen elektrobetriebenen Postbeutel", erzählt Gebietsleiter Bert Rozanek. Diese seien aber noch ausschließlich im Stadtgebiet in Hartberg im Einsatz. schließlich werden im Altbezirk rund 17.000 Haushalte täglich beliefert, da ländlichen Strecken seien einfach zu umfangreich, um nur auf E-Mobilität zu setzen. Doch in der Stadt seien die E-Fahrzeuge sehr von Vorteil, bestätigt auch Franz Bauer, der seit einem halben Jahr schon die Post per modernem Jetflyer - einem vierrädrigen Elektro-Moped - in die Haushalte der Stadt bringt. Das einmalige Aufladen pro Tag würde für die Stadttour genau reichen. Sehr zufrieden ist auch Marianne Jäkel. Mit ihrem E-Bike legt sie vollbepackt täglich rund 10 Kilometer in der Stadt Hartberg zurück und ist zufrieden: in der Stadt ist man zweirädrig einfach viel wendiger, als mit dem Auto."

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