Nächtigungen
Auftakt der Tourismus-Wintersaison weit unter Vorkrisenniveau
Im November 2021, dem ersten Monat der touristischen Wintersaison, wurden laut Statistik Austria 3,29 Millionen Nächtigungen in heimischen Beherbergungsbetrieben gemeldet. Die Nächtigungen liegen somit weit unter Vorkrisenniveau.
ÖSTERREICH. Die Nächtigungen inländischer Gäste lagen im November mit 1,47 Millionen um 95 Prozent über dem Vorjahresmonat –allerdings noch immer um mehr als ein Drittel unter November 2019. Die Übernachtungen ausländischer Gäste erreichten 1,82 Millionen und liegen damit um knapp 39 Prozent unter den Nächtigungen im November 2019.
Aufgrund behördlich verordneter Betriebsschließungen seit 22. November 2021 sei der Tourismus in Österreich sehr verhalten in die Wintersaison gestartet, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. "Im Vergleich zum Vorjahr, in dem bereits ab 3. November ein Lockdown galt, verzeichneten die heimischen Beherbergungsbetriebe im November 2021 zwar drei Mal so viele Nächtigungen, das sind allerdings um 38,0 Prozent weniger als im November 2019 vor der Corona-Krise", erklärt Thomas in einer Aussendung am Donnerstag.
Deutsche sorgten für Wintertourismus
Nach der Herkunft der ausländischen Gäste ist Deutschland auch im November 2021 der wichtigste Markt für den heimischen Tourismus gewesen (0,87 Millionen Nächtigungen), gefolgt von Polen mit 0,12 Millionen Nächtigungen und der Schweiz (inkl. Liechtenstein) mit 0,09 Millionen Nächtigungen.
2021 um ein Viertel weniger Nächtigungen
Das bisherige Kalenderjahr 2021 (Jänner bis November) verzeichnet laut Statistik Austria 73,47 Millionen Nächtigungen, was einem Rückgang von rund einem Viertel im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr entspricht. Fast ein Drittel weniger ausländische Gäste nächtigten in Österreich (31,5 Prozent), bei inländischen Gästen ist der Rückgang mit rund 9 Prozent deutlich geringer.
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