Start Schwerpunkt „"Zukunft für Kinder“"

Kinder in Armenien: Arbeitsplätze sind begrenzt, die Arbeitslosenrate ist hoch und Arbeitsmigration eines Familienmitglieds für viele Familien Realität. Die Folge: Kinder und Jugendliche werden zu "Sozialwaisen". | Foto: Caritas
  • Kinder in Armenien: Arbeitsplätze sind begrenzt, die Arbeitslosenrate ist hoch und Arbeitsmigration eines Familienmitglieds für viele Familien Realität. Die Folge: Kinder und Jugendliche werden zu "Sozialwaisen".
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  • hochgeladen von Sabine Knienieder

Wenn Kinder Armut, Krieg oder Gewalt schutzlos ausgeliefert sind, ist das eine Katastrophe. Wenn Kinder zu wenig essen, dann hat das nicht wieder gut zu machende Folgen für ihre körperliche und geistige Entwicklung. Wenn Kinder keine Chance haben zu lernen ist das für ihre Zukunft verheerend. Mit dem Schwerpunkt „Zukunft für Kinder“ lenkt die Caritas den Blick auf diese Missstände. „

Österreichweit haben wir uns als Caritas vorgenommen 50.000 Kindern die grundlegenden Notwendigkeiten zu sichern um gut groß werden zu können. Dazu brauchen Kinder Essen, Trinken, ein Zuhause, Bildung und Geborgenheit. Nicht zuletzt ist das mit der UN-Kinderrechtskonvention rechtlich verankert. Mit Hilfe der Tirolerinnen und Tiroler können wir es Wirklichkeit werden lassen“, verweist der Caritasdirektor Georg Schärmer auf die 14 Kinderprojekte der Caritas Tirol in Westafrika, dem Nahen Osten und Osteuropa.

In Armenien etwa lebt in den Regionen Shirak und Lori im Norden jedes zweite Kind unter der Armutsgrenze. Nach einem kurzen Aufschwung nach der Unabhängigkeit 1991 traf die Wirtschaftskrise das Land und seine Menschen massiv: Die Preise stiegen und liegen über denen in Moskau. Die Arbeitslosigkeit liegt landesweit bei 32 %, in einigen Gebieten deutlich höher. Die staatlichen Leistungen sind minimal: Die Durchschnittspension belief sich 2014 auf 68 Euro, die Grundrente auf 24,7 Euro. Der monatliche Mindestlohn beträgt 95 Euro/Monat, der Durchschnittslohn im 2. Quartal 2015 bei 343,50 Euro.

Caritas hilft beim Ausweg aus der Spirale der Not

Armut, Arbeitsmigration, der Zerfall familiärer Strukturen, Vernachlässigung von Kindern und schlechte Zukunftsaussichten führen in eine Spirale der Not. In vier Projekten unterstützt die Caritas Tirol gemeinsam mit der Caritas Armenien Kinder. Das beginnt beim Projekt „Sichere Mutterschaft“, indem Mangelernährung von werdenden Müttern bzw. ihren Babys bekämpft wird. In vier Tageskindergärten ermöglicht die Caritas Kindern täglich drei gesunde, nahrhafte Mahlzeiten. Zwei Tageszentren für Kinder und Jugendliche sowie Inklusive Schulbildung sind weitere Projekte, die von der Caritas Tirol unterstützt werden.

Benefizlesung mit Bernhard Aichner

Neben dem Abschließen einer Patenschaft „Zukunft für Kinder“ können Interessierte an der Aktion „Hilfe durch die Blume“ teilnehmen oder zur Benefizlesung des Tiroler Bestsellerautors Bernhard Aichner kommen:

Termin
20. Jänner 2016, 19:00 Uhr
Ort: Blumenpark Seidemann, Völs
Moderation: Barbara Kohla
Musikalische Umrahmung: Gerlinde Heis

Spendenkonto
Caritas Schwerpunkt „Zukunft für Kinder“ 2016
Kennwort: „Zukunft für Kinder“
BLZ 36000
IBAN: AT79 3600 0000 0067 0950
BIC: RZTIAT22
Online Spenden: www.caritas-tirol

Weitere Informationen über Kampagnen der Caritas Tirol: <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://www.caritas-tirol.at/aktuell/kampagnen/zukunft-fuer-kinder/">https://www.caritas-tirol.at/aktuell/kampagnen/zukunft-fuer-kinder/</a>

(skn)

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