Jugendliche im Dienst der guten Sache
72 Stunden ohne Kompromiss

„72 Stunden ohne Kompromiss“ | Foto: Ricarda Stengg
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INNSBRUCK. Ganz nach dem Motto „Wir machen mit!“ startete heute bereits zum zehnten Mal Österreichs größte Jugendsozialaktion, bei der sich tausende Jugendliche 72 Stunden lang für einen sozialen Zweck engagieren.

Startschuss war der 13.10.2021 um 16 Uhr. Die Teilnehmer haben nun 72 Stunden Zeit, um in einer Gruppe von 5-15 Personen eine gemeinnützige Aufgabe zu lösen. Jetzt heißt es: Ärmel hochkrempeln, kreativ sein, improvisieren und powern bis zur letzten Sekunde. In Innsbruck werden im Rahmen der landesweiten Aktion Projekte wie „Startschuss Escape Room“, „Talente Pop-Up, „Rhythmus, bei dem man mit muss“, „#Auszeitweg – wir gestalten das Klinikgelände bunt“, „Spielplatzerneuerung Waldhüttl“ und „Zu schade für die Tonne – Upcycling für den guten Zweck“ umgesetzt.

„Die Begeisterung der jungen Menschen ist ein starkes Hoffnungszeichen in einer vielfach belasteten und streckenweise müde gewordenen Gesellschaft. Sie zeigen uns, dass wir für die herausfordernden Schicksale anderer Menschen berührbar bleiben müssen“

, hebt Bischof Hermann Glettler hervor.

„Wenn es bei 72 Stunden ohne Kompromiss darum geht, gemeinnützige Aufgaben zu lösen, sind vor allem persönlicher Einsatz, Teamgeist und Kreativität gefragt. Diese Aktion hat bereits in den Vorjahren eindrucksvoll gezeigt, wie groß die Bereitschaft von jungen Menschen ist, die Ärmel hochzukrempeln, zusammenzuarbeiten und sich für die Belange anderer einzusetzen“

, so Landeshauptmann Günter Platter, der allen Jugendlichen für das Engagement dankt und für die bevorstehenden 72 Stunden alles Gute wünscht.

Landeshauptmann Günther Platter | Foto: Ricarda Stengg
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„Die Aktion bietet Jugendlichen die Chance, sich für ein konkretes Projekt zu engagieren und zugleich Spaß und Gemeinschaft zu erleben. Ich staune immer wieder, wieviel Kreativität und Organisationstalent Jugendliche im Rahmen dieses Projekts entwickeln“

, freut sich Caritasdirektorin Elisabeth Rathgeb.

„Was können junge Menschen nicht alles erreichen? Ich bedanke mich bei allen jungen Menschen, die in den nächsten 72 Stunden gemeinnütziger Arbeit nachgehen werden. Wenn sich viele Menschen finden, die eine gemeinsame Vision haben, dann kann Großes geschafft werden – das zeigt uns das Projekt ganz klar“

, betont Soziallandesrätin Gabriele Fischer, die allen Teilnehmenden viel Erfolg, Spaß und Ausdauer wünscht.

„Mit dieser Aktion beweisen junge Erwachsene, dass soziales Engagement und Zivilcourage unsere Welt Stück für Stück ein klein wenig besser machen kann. Wir alle haben es selbst in der Hand, wir alle können, wenn wir nur wollen, erfolgreich mitmischen“

, so Bürgermeister Georg Willi.

„Solidarität und Zusammenhalt, füreinander da zu sein und mit vereinten Kräften denen zu helfen, die Hilfe benötigen – aus diesen Grundgedanken heraus entstand vor über 200 Jahren die Tiroler Versicherung. Diesen Solidaritätsgedanken weiterzutragen und Jugendliche nachhaltig für ihr soziales und gemeinnütziges Engagement zu begeistern ist uns ein großes Anliegen“

, meint Verena Illmer von der Tiroler Versicherung abschließend.

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Zu den Projekten

Startschuss Escape Room: Erwachsene und Kinder bzw. Jugendliche können viel voneinander lernen. Der Escape Room soll ein Bildungs- und Freizeitangebot für genau diese Gruppen sein, das Erfahrungsaustausch initiiert, sowie Stereotypen und Altersbilder aufbricht. Im gemeinsamen Lösen von Rätseln steigen der aktive, soziale Kontakt miteinander sowie das gegenseitige Bewusstsein und die Wertschätzung. Im Rahmen von 72 Stunden ohne Kompromiss werden die Grundgeschichte, Bausteine und Rätsel für den generationsübergreifenden Escape Room entwickelt. Einrichtung: Katholisches Bildungswerk Tirol

Talente Pop-Up: Das Projekt „Bora“ bietet Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen eine Vielzahl an Beratungs- und Betreuungsangeboten. Um den Kontakt mit anderen Menschen zu fördern, ihr Selbstwertgefühl zu stärken, Versagensängste abzubauen und ihre Ressourcen in den Vordergrund zu stellen, wird ein Event organisiert, bei dem sie ihre Talente eingeben und tauschen können. Einrichtung: Itworks BORA und Stadtteilzentrum Wilten

Rhythmus, bei dem man mit muss: Nachdem im letzten Jahr wenig Musik ins Haus kam, freuen sich die Bewohner über alle musikalischen Angebote. Der Projektauftrag enthält drei Phasen: Zuerst wird herausgefunden, welche Lieder den Menschen was bedeuten, dann werden diese auf einer CD gesammelt und anschließend bei einem "Wurlitzer-Treffen" präsentiert. Einrichtung: ISD - Wohnheim Pradl

#Auszeitweg – Wir gestalten das Klinikgelände bunt: Mit den liebevoll gestalteten Plätze soll für Patienten, Besucher und Mitarbeiter der Tirol Kliniken Orte zum Entspannen, Kraft tanken und Frischluft holen geschaffen werden. Am Ende der Aktion werden die kreativ aktivierten Plätze zu einem bunten Auszeitweg quer durch das Klinikgelände verbunden und stehen in weiterer Folge Jung und Alt rund um die Uhr zum Begehen zur Verfügung. Einrichtung: Verein Klinikbrücke

Spielplatzerneuerung Waldhüttl: Im Waldhüttl finden Menschen, die es im Leben nicht leicht haben und hatten, ein Stück Heimat. Gärtner brachten das Umfeld zum Blühen und ein Besinnungsweg sowie eine Friedenskapelle laden zum Nachdenken ein. Damit Kinder am dazugehörigen Spielplatz auch weiterhin toben und spielen können, werden die Spielgeräte überprüft und erneuert. Bei ausreichender Zeit werden auch neue gebaut. Einrichtung: Vinzenzgemeinschaft Waldhüttl

Zu schade für die Tonne – Upcycling für den guten Zweck: Aus alten Kaffeeverpackungen, die in den letzten Jahren von der Caritas gesammelt wurden, soll Neues entstehen: Egal ob Taschen, Geldtaschen oder Kulturbeutel – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Beim selbstorganisierten Pop-Up-Stand werden die Produkte anschließend verkauft. Der Erlös kommt einem Projekt der Caritas zugute. Einrichtung: Caritas Innsbruck

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