Schneelast
Achtsamkeit bei Spaziergängen in Parkanlagen und Aufenthalt unter Bäumen

- Die Schneelast im Jänenr sorgte für Baumfällung im Jänner 2021.
- Foto: zeitungsfoto.at
- hochgeladen von Georg Herrmann
INNSBRUCK. Aus Sicherheitsgründen werden in Innsbruck Bäume gefällt, die Volkspartei kritisiert die Schneeräumung die Linie 6 muss bis Montag pausieren.
Sicherheit
Die derzeitigen Schneemassen halten die Tiroler Landeshauptstadt auf Trab. Sobald im Winter reichlich Schnee fällt, kommt auch die Zeit der Warnschilder vor Dachlawinen. Doch nicht nur auf Dächern ist Schnee ein Problem, auch Bäume können der Belastung oft nicht standhalten. Sammelt sich dort der Schnee zentimeterdick, werden Äste dadurch enorm strapaziert. Im schlimmsten Fall drohen sie durch die Schneelast einzubrechen. Bei einem sogenannten Schneebruch handelt es sich um einen Baumschaden, der durch eine hohe Schnee- oder Eislast verursacht wird.
Schneemengen
Die hohe Niederschlagsmenge in den vergangenen Tagen hat bereits dazu geführt, dass schon einige Äste und Bäume im Innsbrucker Stadtgebiet unter der großen Schneelast abgebrochen bzw. umgestürzt sind. So konnte unter anderem die Schwarzkiefer zwischen dem Haus der Musik Innsbruck und der Hofkirche der enormen Schneelast nicht mehr Stand halten und ist umgestürzt. Glücklicherweise gab es keine Personen- oder Sachschäden. Im Frühjahr wird eine entsprechende Ersatzpflanzung durch das städtische Amt für Grünanlagen erfolgen.
Warnung
Eindringlich gewarnt wird bei Spaziergängen in Parkanlagen oder längeren Aufenthalten unter Bäumen: „Ein dick in Weiß gehüllter Baum sieht schön aus, doch er kann auch gefährlich werden. Ich appelliere an die Bürgerinnen und Bürger, sich dieser Gefahr bewusst zu sein und achtsam zu bleiben“, betont Bürgermeister Georg Willi.
Kritik
„Bei uns sind in den letzten Stunden zahlreiche Beschwerden von Bürgern eingegangen, die über umgeräumte oder schlecht geräumte Straßen und Gehsteige im Stadtgebiet von Innsbruck klagen. Die Wogen gehen derzeit in der Bevölkerung hoch. Viele Einfahrten der Bushaltestellen sind ebenso sehr mangelhaft geräumt, so dass die Fahrgäste zu den Omnibussen hingehen müssen, was besonders für Senioren beschwerlich und gefährlich ist. Handwerksbetriebe rufen uns an, dass sie ihre Baustellen im Stadtgebiet, z.B. in Hötting, zurzeit nicht mehr erreichen können“, beschreibt ÖVP-Stadtparteiobmann KO Christoph Appler die angespannte Schnee-Lage in Innsbruck. „Mir ist vollkommen unverständlich, warum die städtische Schneeräumung in Innsbruck für den vom Wetterdienst angekündigten schweren Schneefall anscheinend nicht ausreichend vorbereitet war. Jetzt müssen wir Vollgas geben, damit wir den Schnee aus der Stadt bringen, bevor der nächste Schneefall kommt und der Dauerfrost die Schneeräumung noch mehr erschwert. Die Stadt muss rasch mehr Personal zum Einsatz bringen und bessere Maschinen zur Verfügung stellen, diese Zustände sind für die fleißigen Bauhof-Mitarbeiter, die sich derzeit im Dauereinsatz befinden, unerträglich“, kritisiert Appler die Organisation des Winterdienstes.
Schienenersatzverkehr
Aufgrund der winterlichen Verhältnisse ist die Strecke der Linie 6 vorübergehend gesperrt. Die Schneeräumungsarbeiten laufen auf Hochtouren. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen über Lans wurde eingerichtet. Über die aktuelle Linienführung und Abfahrtszeiten wird unter ivb.at informiert. Für Montag, den 18.01.2021, wird wieder mit dem planmäßigen Betrieb gerechnet.
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