Siegerehrung
Chemieolympiade: Bronze für Innsbrucker Schüler

Die Chemieolympioniken Valentin Mitterlehner, Leonard Caliskan, Christopher Taschler und Rahel Vecsernyés-Handl bringen Medaillen nach Österreich.  | Foto: Privat
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  • Die Chemieolympioniken Valentin Mitterlehner, Leonard Caliskan, Christopher Taschler und Rahel Vecsernyés-Handl bringen Medaillen nach Österreich.
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Vom 16. - 25. Juli war es endlich wieder so weit: Fast 400 Schülerinnen und Schüler aus 89 Nationen zeigten bei der Internationalen Chemieolympiade ihr Können.Auch der Innsbrucker Schüler Valentin Mitterlehner überzeugte die Fachjury und brachte Bronze nach Tirol.

INNSBRUCK. Die Erfolge der österreichischen Delegation bei der diesjährigen internationalen Chemieolympiade können sich sehen lassen: Leonard Çalışkan aus der Wiener Sir Karl Popper Schule errang Silber, Rahel Vecsernyés-Handl vom BG/BRG Eisenstadt, Christopher Taschler von der HTL1 in Klagenfurt und Valentin Mitterlehner vom BRG Innsbruck holten eine Bronzemedaillen. Der Innsbrucker ist nicht nur stolz auf seine Errungenschaft, sondern nimmt noch einges an Eindrücken und Wissen aus dem Wettbewerb mit. "Am meisten faszinierten mich die interessanten Gespräche mit den Teilnehmern aus verschiedensten Ländern. Dadurch konnte ich neue Einblicke gewinnen und Freundschaften knüpfen”, fasst Valentin Mitterlehner seine Erfahrungen bei diesem internationalen Wettbewerb zusammen.

Großes Fachwissen

Hubert Culik, Obman des Fachverbands der Chemischen Insustrie ist begeistert von dem Wissen der jungen Chemieolympioniken. „Für die Teilnahme an dem Bewerb ist umfangreiches Fachwissen in Chemie notwendig, das deutlich über das Schulwissen hinausgeht“, erklärt der Chemieexperte, welcher neben der internationalen auch die Teilnahme an der Österreichischen Chemieolymiade seit Jahren unterstützt. „Die Chemie schafft Lösungen für die aktuellen großen Herausforderungen wie Klimaschutz, erneuerbare Energien, Elektromobilität oder Energiespeicherung. Dafür brauchen wir engagierte Talente wie diese Olympioniken“, ergänzt Culik und gratuliert den vier erfolgreichen österreichischen Teilnehmern herzlich.

„Für die Teilnahme an dem Bewerb ist umfangreiches Fachwissen in Chemie notwendig, das deutlich über das Schulwissen hinausgeht“, erklärt Hubert Culik. | Foto: Pixabay/Symbolbild
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Austausch wieder möglich

Cornona hat mitunter auch den wissenschaftlichen Austausch zwischen jungen Menschen verhindert bzw. eingeschränkt. „Nach vier Jahren pandemiebedingter Online-Wettkämpfe wieder persönlich zusammentreffen zu können, war für Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie auch für Mentorinnen und Mentoren ein motivierendes Erlebnis“ meint Georg Schellander, Bundeskoordinator der österreichischen Chemieolympiade und „Head Mentor“ der österreichischen IChO-Delegation und fügt hinzu: „Es ist bewundernswert und beeindruckend, zu welchen Leistungen junge Menschen in der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten in der Lage sind“.

Österreich der Chemie

Die vier österreichischen Teilnehmer haben sich im vergangenen Schuljahr über die Landesolympiaden und schließlich die österreichische Chemieolympiade qualifiziert, die heuer zum 49. Mal stattfand und das Ziel hat, diese Begabungen junger Menschen zu finden und zu fördern. „Um die Bedeutung von Chemie in Österreich zu unterstreichen, würden wir uns freuen, wenn die internationale Chemieolympiade nach 43 Jahren Pause auch wieder einmal in Österreich stattfinden würde“, äußert Culik sich hoffnungsvoll und unisono mit den anderen teilnehmenden Nationen.

Weitere Informationen:
Österreichische Chemieolympiade: www.oecho.at
Internationale Chemieolympiade 2023: www.icho2023.ch

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