Polit-Ticker
Fischervergnügen im August und vier neue Gastgärten

- Das „Fischvergnügen am Inn“ findet 2022 von 3. bis 21. August täglich von 11.00 bis 23.00 Uhr am Marktplatz statt.
- Foto: BezirksBlätter Innsbruck
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In der Stadtsenatssitzung wurde beschlossen, das bei Parkautomaten die Display-Anzeigen neben der deutschen Version künftig auch Versionen auf Englisch, Italienisch und Französisch haben. Für die New-Orleans-Brücke wird ein neues Geländer angeschafft. Neuerlichten Polit-Streit gibt es um einen Entsendung von städtischen Vertretern.
INNSBRUCK. In der Sitzung des Gemeinderates am 26. Jänner 2022 wurde von der Liste Fritz der Antrag eingebracht, an Innsbrucks Parkautomaten Aufkleber in englischer Sprache zu platzieren. Mit dem Service sollte das internationale Publikum der Stadt erreicht werden. Die Umsetzung dieser Maßnahme wurde mit 9. März 2022 im Stadtsenat beschlossen. Auf Vorschlag des Referates Parkraumbewirtschaftung und des Amtes für Straßenverwaltung wird dem Antrag insofern entsprochen, dass die Display-Anzeigen neben der deutschen Version künftig auch auf Englisch, Italienisch und Französisch lesbar sind. Zusätzlich werden die Automaten der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) auf Englisch umprogrammiert. Bezüglich der Kostenübernahmen soll es noch ein Gespräch mit Innsbruck Tourismus geben. Der Stadtsenat sprach sich in seiner heutigen Sitzung für die Umsetzung dieser Maßnahme aus. „Ich danke den beteiligten städtischen Dienststellen für die Weiterentwicklung des Gemeinderatsantrages. Die Adaptierung der Displaytexte ist Aufklebern jedenfalls vorzuziehen und macht in Zeiten der Digitalisierung mehr Sinn“, führt Bürgermeister Georg Willi aus.
Neue Gastgärten
In Innsbrucks Innenstadt kommen in den nächsten Wochen vier neue Gastgärten dazu: So hat der Stadtsenat seinen Zustimmung zu neuen Gastgärten bei der Cafe-Bar „Capro Vino“ in der Maria-Theresien-Straße 10, dem Cafe „Ann‘s Diner“ in der Leopoldstraße 19, dem Restaurant „Himalayan Nepali Kitchen“ in der Maximilianstraße 11 und des „Weinhaus Tyrol“ in der Herzog –Friedrich-Straße 32, gegeben. „Das öffentliche Leben ist wieder zurück und die Menschen möchten das vor allem jetzt im Sommer genießen. Gastgärten beleben die Innenstadt und sind ein Mehrwert für Bürgerinnen und Bürger sowie die Gäste“, betont Bürgermeister Georg Willi.

- Das Weinhaus Tyrol“ in der Herzog –Friedrich-Straße 32 bekommt einen Gastgarten.
- Foto: Liebhart
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Kulinarische Veranstaltungen
Von 8. bis 16. Juli von 12.00 bis 13.30 Uhr und von 17.00 bis 24.00 Uhr wird erstmals die Veranstaltung „Alpinisst“ am Landestheatervor- und Nebenplatz stattfinden. Ziel ist es, die alpine Küche in Form von fünf „Genussräumen“, die online, via Mail bzw. telefonisch gebucht werden können, erlebbar zu machen. Veranstalterin ist die Agrarmarketing Tirol GmbH. Bereits zum 27. Mal findet die Veranstaltung „Fischvergnügen am Inn“ statt. Die Neuerungen und Qualitätsverbesserungen im vergangenen Jahr waren erfolgreich. Auch heuer wird am Konzept festgehalten und die Grundintention der Erhöhung der Anzahl an Ständen mit Fischprodukten weiterverfolgt. Zudem wird das Angebot an regionalen Anbietern ausgeweitet, sodass Produkte wie z.B. Tiroler Alpengarnelen, Kwell Saibling und Tiroler Urforellen am Markt gekauft werden können. Das „Fischvergnügen am Inn“ findet 2022 von 3. bis 21. August täglich von 11.00 bis 23.00 Uhr am Marktplatz statt. Der Stadtsenat stimmte der Platzüberlassung für beide Veranstaltungen mehrheitlich zu. „Es freut mich, dass nicht nur die Veranstaltungen, sondern auch die Märkte in vollem Ausmaß wieder im Stadtleben zurück sind. Ein abwechslungsreiches Angebot an Wochen- und Gelegenheitsmärkten steigern die Frequenz in der Stadt und steigern die Attraktivität der Landeshauptstadt“, ist sich der für Marktwesen zuständige Vizebürgermeister Johannes Anzengruber sicher.

- Die Arbeiten an der New-Orleans-Brücke sind für Herbst 2022 geplant, die Kosten betragen rund 150.000 Euro.
- Foto: Hammer
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New-Orleans-Brücke
Im Zuge der regelmäßigen Brückenprüfung im Jahr 2021 wurde der Gesamtzustand der New- Orleans-Brücke mit Klasse 3 „Ausreichender Zustand“ bewertet. Tragende Strukturen wie Tragwerk, Widerlager und Pfeiler wurden als gut bewertet. Der südliche Fahrbahnübergang wurde bereits im Jahr 2018 getauscht. Aktuell machen starke Korrosionsschäden der Stahlgeländer und Geländerbefestigungen sowie großflächige Abplatzungen der Randleisten einen Geländertausch mit einem korrosionsbeständigen Alugeländer notwendig. „Im Falle einer Generalsanierung kann das neue Alugeländer wiederverwendet werden. Weiters werden die korrodierten Befestigungsbolzen durch beständige Gewindeanker ersetzt“, informiert Stadträtin Uschi Schwarzl über die Details. Mit Beschluss des Stadtsenats wurden die für Herbst 2022 geplanten Arbeiten und deren Kosten in der Höhe von rund 150.000 Euro zur Kenntnis genommen.
Farce
Nach der aufgrund einer SPÖ-Aufsichtsbeschwerde festgestellten stadtrechtswidrigen Entsendung von Vertreter:innen in den Aufsichtsrat der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB AG) setzt sich das Dilemma der Postenbesetzungen in Innsbruck nun beim Tiroler Bodenfonds fort. Nachdem der Vorschlag des Bürgermeisters die grüne Klubobfrau zu entsenden gescheitert ist, hat einmal mehr der Stadtsenat mit Stimmen von FPÖ/FI/ÖVP den ÖVP-Klubobmann Appler und FI-Klubobmann Krackl in das Gremium entsendet. „Der SPÖ-Vorschlag den Bürgermeister als Ressortzuständigen, gemeinsam mit dem Amtsvorstand der Stadtplanung als fachlich kompetente Person, zu entsenden ist gescheitert. Einmal mehr dominieren parteipolitische Machtspiele die Entscheidungen im Innsbrucker Rathaus“, erklärt StR Elisabeth Mayr, welche gegen die nun beschlossene Entsendung gestimmt hat. „Der Tiroler Bodenfonds ist ein wichtiges Instrument, um langfristig Grundstücke für eine geordnete Siedlungsentwicklung in Tirol zu sichern. Das ist keine politische Spielwiese. Hier müssen Fachleute und die entscheidungskompetenten Politiker zusammenkommen, die Sicherung von Grundstücken für leistbaren Wohnbau muss Chefsache sein“, ergänzt GR Benjamin Plach. „Das parteipolitische Hickhack zwischen Grün und Blau/Gelb/Schwarz darf nicht länger die Arbeit im Sinne der Innsbruckerinnen und Innsbrucker blockieren, es braucht ein Bekenntnis zur Baulandmobilisierung für leistbare Wohnungen und es braucht endlich auch ein spürbares Innsbrucker Entlastungspaket.“



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