Corona-Maßnahmen
Gastgärten ab 27.3. geöffnet, Kinder bald wieder zum Training

Gastgärten dürfen auch in Innsbruck ab dem 27.3. wieder geöffnet haben. | Foto: Stadtblatt
  • Gastgärten dürfen auch in Innsbruck ab dem 27.3. wieder geöffnet haben.
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. Nach einigen positiven Meldungen hinsichtlich Entwicklung der Inzidenzzahlen gab es am Wochenende die Warnung vor einem Anstieg der Zahlen. Dementsprechend wurden die Mitteilungen der Regierungsspitze in Sachen Corona-Maßnahmen mit Spannung erwartet.

Forderung nach Öffnung

„Was für den Frisör oder die Skipiste gilt, muss auch für das Wirtshaus gelten.“ Mit dieser Aussage forderte Innsbrucks Vizebürgermeister Johannes Anzengruber vor zwei Wochen die Öffnung der heimischen Gastronomie. Die Betriebe hätten sehr viel Geld und Einsatz in die Hygiene- und Sicherheitskonzepte gesteckt. Zusätzlich habe in Innsbruck ein umfassendes Testangebot. „Vor allem für die Gastronomie ist die Situation nicht mehr tragbar. Die Menschen möchten sich auch endlich wieder zu einem Kaffee oder Mittagessen treffen.“ Unterstützung erhielt Anzengruber in Sachen Öffnung von Statdrätin Elisabeth Mayr im Sportbereich. Sie forderte das Ende des Sport-Lockdowns. „Der Sport in den Vereinen muss wieder möglich sein. Mit einem Testkonzept, angelehnt an jenes, das derzeit in den Schulen erfolgreich angewendet wird, sollte das machbar sein.“ Sie unterstützte damit die Forderungen und Appelle zahlreiche Sportvereine und deren Vertretern.

Erleichterungen

„Lieber kontrolliert zum Wirt als zur privaten Party“, war ein Motto der vergangenen Tage. Einen kleinen Schritt dazu, wird mit der Öffnung der Gastgärten ab 27. März gesetzt. Vorarlberg darf die Öffnung der Gastronomie schon vorher durchführen. Bundekanzler Sebastian Kurz hat diesen Schritte mit 15. März für das westlichste Bundesland angekündigt: "Mit Tests und Abstand sollen diese Öffnungen möglich sein." Gesundheitsminister Rudolf Anschober sieht die Regionalisierung als Teil einer künftigen Strategie und spricht dabei von einem "Sicherheitsnetz": Bonus für Regionen mit guten Zahlen, Maßnahmen in Orten mit Zahlen, die durch die Decke gehen. Aufatmen darf vor allem der Sportnachwuchs. Mit 15. März werden im Bereich Schul- und Jugendsport Regelungen für einen geordneten Traininsbetrieb umgesetzt. Mit Testungen soll die Bewegung für die Kinder ermöglicht werden. Der Amateur- und Breitensport muss sich aber noch weiter gedulden. Der Kulturbereich muss bis April ebenfalls weiter warten. Die betroffenen Betriebe und Vereine warten jetzt auf die konkrete Verordnungen um eine entsprechende Planung umsetzen zu können.

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