Hitzesommer gibt weiterhin Vollgas
Die insgesamt dritte Hitzewelle steuert in den kommenden Tagen ihrem Höhepunkt entgegen, noch einmal werden schweißtreibende 38 Grad erreicht. Die lauen und meist sternenklaren Nächte eignen sich dagegen bestens zur Beobachtung des jährlich wiederkehrenden Meteorschwarms der Perseiden.
In den kommenden Tagen schaukelt sich die Hitze noch einmal so richtig auf. Von Mittwoch bis Freitag klettern die Temperaturen auf bis zu 38 Grad, punktuell sind auch 39 Grad möglich.
Die Gewitterneigung bleibt am Mittwoch noch gering, am Donnerstag entstehen im äußersten Westen einzelne Hitzegewitter und am Freitag werden Gewitter in Vorarlberg, Tirol und Teilen Salzburgs generell häufiger und kräftiger.
Ende der Hitzewelle
Ein Ende der sehr heißen Tage ist für das Wochenende in Sicht: „Von Vorarlberg bis Oberkärnten regnet es von Samstagfrüh weg häufig und schauerartig verstärkt, tagsüber breiten sich Schauer und Gewitter bis zum Alpenostrand aus“, so der Meteorologe. Der Sonntag verläuft dann verbreitet unbeständig mit Schauern und Gewittern und die Temperaturen gehen weiter zurück. Nur mehr im äußersten Osten sind an die 30 Grad möglich, ansonsten 16 bis 28 Grad.
Gute Sichtbedingungen für die Perseiden
Das Maximum des jährlichen Meteorschwarms wird für die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag erwartet. „Aus wettertechnischer Sicht gibt es beste Bedingungen“, sagt Teutsch-Zumtobel. „Kaum eine Wolke steht den Sternschnuppen im Weg und es bleibt in den Nachtstunden ausgesprochen warm.“
Die besten Beobachtungsbedingungen gibt es abseits der großen Ballungszentren, in weniger besiedelten Regionen und natürlich im Hochgebirge, dort kann man bis zu 100 Sternschnuppen in der Stunde beobachten.
Nicht überall so heiß
Während große Teile Europas bei extremer Sommerhitze schwitzen, erleben der Südosten Australiens und Neuseelands einen der kältesten Winter seit 20 Jahren. „In Tasmanien hat es letzte Woche bis an die Küsten geschneit, das war das letzte Mal im Juli 1986 der Fall“, berichtet Teutsch-Zumtobel. In höheren Lagen Victorias und New South Wales sind oberhalb von 1500 m teilweise 2 m Schnee gefallen. „Die kühlsten Regionen in Europa sind abseits der alpinen Gletscher derzeit in Grönland zu finden“, weiß der UBIMET-Meteorologe. „An der Südostküste Grönlands, in Aputiteeq, hat es in den letzten Wochen bei Temperaturen zwischen -3 und +8 Grad zeitweise geschneit.“
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