Pro & Contra
Radfahren im Schnee
INNSBRUCK. Emotionen, Diskussionen, Meinungen. Es gibt zahlreiche Themen, die unterschiedlich betrachtet und beurteilt werden können. Mit "Pro & Contra" bietet die Stadtblatt-Redaktion künftig eine Möglichkeit, unterschiedliche Positionen gegenüberzustellen. Den Auftakt bildet das Thema "Radfahren im Schnee". Agnes Czingulszki und Georg Herrmann (beide von der Stadtblatt-Redaktion) mit ihren Meinungen. Nehmen Sie an der Stadtblatt-Umfrage teil und diskutieren Sie mit.
PRO. (Agnes Czingulszki)
"Bei winterlichen Verhältnissen fährt keiner aus Jux und Tollerei mit dem Rad. Bei starkem Schneefall – egal ob Auto oder Rad – sollten alle, die es einrichten können, zuhause bleiben. In Zeiten von Homeoffice eher die Normalität als die Ausnahme. Gefährlich ist es so oder so: Egal, ob mit einer tonnenschweren Blechkiste, die auf der Fahrbahn ausrutscht und auf den Gehsteig gleitet oder mit dem Rad, über das der Fahrer die Kontrolle verliert und auf der Fahrbahn landet. Wirklich wetterfeste Radfahrer haben – wie Autofahrer – eine richtige Ausrüstung: Spikes auf den Reifen, gute Lichter, reflektierende Winterkleidung, Radhelm als Standard. Für alle gilt aber: Hausverstand einschalten und aufeinander Acht geben."
CONTRA. (Georg Herrmann)
"Minimierung der Gefahren, maximale Sicherheit. Alltag für die Lawinenwarnkommision, die auch entsprechende Empfehlungen und Verbote ausspricht. Ein Vorgang, der auch im Innsbrucker Straßenverkehr nötig scheint. An bestimmten Tagen ist das Radfahren aufgrund der Straßenverhältnisse durch den Schneefall unverantwortlich: gegenüber sich selbst, gegenüber der Gesellschaft. Aktuell kann nur der Appell an die Radfahrerinnen und Radfahrer gerichtet werden, sich sowie andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. Reicht dieser Appell nicht aus, stellt sich die Frage, ob eine Kommission zur Straßenverkehrslage der Stadt, die an bestimmten Tagen ein Radfahrverbot ausspricht, nötig ist."
Radfahren im Winter, der Stadtblatt-Beitrag mit Umfrage
Schneefall sorgt für Verkehrschaos, der Stadtblatt-Beitrag
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