Schwerpunktbekämpfung
Schlepper, Extremismus, Terrorismus, Cyber-Kriminalität

Innenminister Gerhard Karner, Staatssekretär Florian Tursky und Landespolizeidirektor Helmut Tomac informieren über digitale Schwerpunkte in der Polizeiarbeit. | Foto: BezirksBlätter
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Innenminister Gerhard Karner, Staatssekretär Florian Tursky und Landespolizeidirektor Helmut Tomac präsentieren bei einem Pressegespräch die Schwerpunkte der Polizeiarbeit. Digitalisierung und Vernetzung gelten dabei als Prämisse.

INNSBRUCK. Mit der Digitalisierungsoffensive des Innenministeriums wird die Polizeiarbeiten weiter verbessert und erleichtert. Moderne Kommunikationsmöglichkeiten bieten einfache Handhabung von Routinearbeiten bei Abfragen, „Body-Worn-Cameras“ dienen der Sicherheit der Exekutive. "Das aktuelle Budget ermöglicht eine moderne Ausstattung der Polizei", erklärt Innenminister Gerhard Karner beim Pressegespräch an der Innpromenade in Innsbruck. Das Sicherheitsbudget 2024 ist mit mehr als vier Milliarden Euro das größte in der Geschichte der 2. Republik und wird maßgeblich zur Modernisierung der Polizei beitragen.

Moderne Ausrüstung für Tiroler Polizei: 230 Körperkameras werden in diesem Jahr an die Tiroler Polizei ausgeliefert | Foto: LPD Tirol
  • Moderne Ausrüstung für Tiroler Polizei: 230 Körperkameras werden in diesem Jahr an die Tiroler Polizei ausgeliefert
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"Der Kampf gegen Schlepper, gegen Extremismus und Terrorismus sowie gegen die Cyper-Kriminalität stehen im Fokus unserer täglichen Arbeit." Mit einer sicheren und schnelle Kommunikation und entsprechenden Informationsaustausch soll das Vorgehen erleichtert und verbessert werden, betont der Innenminister. 230  „Body-Worn-Cameras“ werden in Tirol ausgerollt, diese "dienen auch der Eigensicherung der Beamten", betont Karner.

Innenminister Gerhard Karner | Foto: BezirksBlätter
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Digitaler Ausbau

Staatssekretär Florian Tursky hebt die Entwicklung der digitalen Vernetzung durch die ID-Austria hervor. Die ID Austria ist eine Weiterentwicklung von Handy-Signatur und Bürgerkarte. Seit dem 5. Dezember 2023 befindet sie sich im regulären Betrieb. "Wir haben in den vergangene zehn Tagen nach Einführung der digitalen Zulassung bereits über 200.000 Nutzer für dieses Angebot", informiert Tursky. Diese Zahlen unterstreichen das große Interesse der Bevölkerung an der digitalen Entwicklung und Verbesserung, ist Turksy überzeugt. Das Innenministerium spielt dabei nicht nur eine wichtige Rolle, sondern hat mit seinem Beamten auch eine Vorbildwirkung.

Staatssekretär Florian Tursky  | Foto: BezirksBlätter
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Ausbau des Angebots

Landespolizeidirektor Helmut Tomac unterstreicht die Weiterentwicklung des beruflichen Angebots für die Beamten im Einsatz gegen die Kriminalität. 650 neue Diensthandys und 240 neue Tablets wurden bereits an die Tiroler Polizei ausgeliefert, dieses Jahr folgen über 2.000 weitere Handys und mehr als 80 Tablets. Die Tiroler Polizei verfügt bereits über 20 Körperkameras, 2024 werden weitere 230 Kameras übergeben. Ziel der neuen Ausrüstung ist eine moderne, schnelle und mobile Polizeikommunikation. Die modernen Dienstgeräte der Polizei sind außerdem die Grundlage, um den digitalen Führer- oder Zulassungsschein kontrollieren zu können. „Die Personaloffensive zeigt Wirkung. Bereits im März 2024 werden 40 Polizistinnen und Polizisten die Ausbildung in Tirol beginnen. Das ist etwa eine Verdoppelung zum Vorjahr", sagte der Innenminister. Heuer werden mehr als 160 Menschen mit der Polizeigrundausbildung in Tirol beginnen. 2023 waren es 140 Personen, die sich in dem Bundesland für den Polizeiberuf entschieden haben. Um den Polizeiberuf attraktiver zu machen, wurde das Gehalt der Polizeischülerinnen und -schüler erhöht. Die Ausbildung sieht mehr Sport und Bewegung sowie neue Module bei der Cyber-Ausbildung in den Bildungszentren vor. Zudem erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Klimaticket und einen Kostenersatz für den Führerschein. Auch bestehende Polizeibedienstete können von den neuen Maßnahmen profitieren: Für das Anwerben neuer Kolleginnen und Kollegen wurde ein Prämiensystem eingeführt. Außerdem stellen sichtbare Tätowierungen kein Hindernis mehr für die Bewerbung bei der Polizei dar.

Polizeistruktur

Mit den Umsetzungen der Kriminaldienstreform und der Reform des Verfassungsschutzes in den Bundesländern wird die Polizeiarbeit in den Regionen gestärkt. „In Tirol sind dazu fünf Kriminalassistenzdienststellen (KAD) in den Bezirken sowie ein Cybercrime-Trainingszentrum (CCTC) für die Ausbildung aller Beamtinnen und Beamten im Bereich des Landeskriminalamtes geplant. Diese Regionen werden im Zuge der Kriminaldienstreform mit 65 zusätzlichen Polizistinnen und Polizisten verstärkt“, führte Landespolizeidirektor Helmut Tomac aus. 

Landespolizeidirektor Helmut Tomac  | Foto: BezirksBlätter
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