FPÖ: Einrichtungen für Obdachlose auch in Bezirken - nicht nur in Innsbruck
Auch wenn nun die wärmere Sommerzeit vor der Tür steht, ist die tägliche Suche nach einem Nachtlager für Obdachlose immer noch schwierig. Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann Klubobmann LAbg. Mag. Markus Abwerzger fordert nun mehr Maßnahmen von der Landesregierung.
TIROL. Die Landesregierung solle sich ihrer "sozialpolitischen Verantwortung stellen", so Abwerzger. Die jetzige Schließung der Notschlafstelle am Schusterbergweg gehe genau in die falsche Richtung. Stattdessen müsste die Schlafstelle ganzjährig geöffnet sein. Dazu ergänzt Abwerzger: "Es kann nicht sein, dass die Notschlafstelle am Schusterbergweg nun wieder geschlossen wird, die Tiroler Sozialen Dienste GmbH steht im Eigentum des Landes, daher muss die Obdachloseneinrichtung endlich ganzjährig geöffnet sein."
Innsbruck mit Betreuung "allein gelassen"
Zudem kritisiert Abwerzger, dass es in ganz Tirol nur in Innsbruck Obdachloseneinrichtungen gibt. Erst kürzlich wurde eines in Lienz eröffnet. Seit langem setzt sich die FPÖ für Einrichtungen in den einzelnen Bezirken ein. Abwerzger sieht Innsbruck "mit der Betreuung von Obdachlosen allein gelassen".
Seine Hoffnung setzt Abwerzger nun in die neue Soziallandesrätin DI Gabriele Fischer, auf das nun auch die Bezirke mit Einrichtungen für Obdachlose ausgestattet werden.
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