Pioniere in Sachen Energiesparen

Die "Sinfonia"-Partner wollen Innsbruck und Bozen zu Pilotregionen für moderne Energieanwendungen machen. | Foto: Standortmarketing Tirol
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Mit dem EU-Projekt "Sinfonia" wollen Innsbruck und Bozen den Weg in die Zukunft aufzeigen.

Der Standortagentur Tirol, dem Cluster Erneuerbare Energien Tirol und namhaften Partnern wie Stadt Innsbruck, Innsbrucker Kommunalbetriebe, Neue Heimat Tirol, Universität Innsbruck, Liebherr-Hausgeräte Lienz, ATB Becker, alpS, Innsbrucker Immobiliengesellschaft, e3 consult sowie auf Südtiroler Seite EURAC Research, Gemeinde Bozen, Institut für Sozialen Wohnbau, Südtiroler Elektrizitäts AG und Agenzia Casaclima dürfte ein Millionendeal gelungen sein. Gemeinsam mit zwölf weiteren europäischen Partnern reichten sie im 7. Europäischen Forschungsrahmenprogramm das Projekt „Sinfonia“ zur Förderung ein. Die finalen Verhandlungen mit der Europäischen Kommission sind schon sehr weit gediehen, nur die endgültige Freigabe der Fördermittel steht noch aus.

CO2-Emissionen senken

Mit Hilfe von „Sinfonia“ sollen Innsbruck und Bozen zu europäischen Demonstrationsstädten der Energieeffizienz werden. Die beiden Euregio-Städte sollen zeigen, wie intelligente Wärme-, Kälte- und Stromnetze in Kombination mit nachhaltigen Gebäudesanierungen den Energieverbrauch und CO2-Emissionen deutlich senken und so die Lebensqualität in Städten steigern können. Achtzehn europäische Städte sollen sich die vorgezeigten Maßnahmen im Anschluss zum Vorbild nehmen und ebenso umsetzen. Die ersten fünf Städte, die in Innsbruck und Bozen eingesetzte Instrumente übernehmen werden, sind Rosenheim (DE), La Rochelle (FR), Sevilla (ES), Paphos (CY) und Boras (SE).

Innsbruck kann 50 % sparen

Die technischen Ziele von Sinfonia sind eine 40-50%ige Einsparung beim Energiebedarf sowie die Erhöhung des Anteils an erneuerbaren Energiequellen im Energiemix um 20 Prozent. Ziele, deren Erreichung die EU-Kommission den Modellen in der Euregio zutraut: „Positiv beeinflusst haben dürfte die Kommission auch die 100%ige Rückendeckung der Stadt Innsbruck durch den Innsbrucker Energieentwicklungsplan, durch die Roadmap und dessen Umsetzung bis 2025 sowie durch den Aktionsplan 2012-2015“, betont Bgm. Christine Oppitz-Plörer.

Die "Sinfonia"-Partner wollen Innsbruck und Bozen zu Pilotregionen für moderne Energieanwendungen machen. | Foto: Standortmarketing Tirol
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