Tiroler Adler Runde
„Mit Weitblick für Tirol“ begann die Erfolgsgeschichte

Keynote Speaker Fredmund Malik beim gemeinsamen Fototermin mit den Vorstandsmitgliedern der Tiroler Adler Runde (v.l.): Klaus Mark, Fredmund Malik, Ingeborg Freudenthaler, Peter Grüner und Manfred Pletzer | Foto: Franz Oss
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  • Keynote Speaker Fredmund Malik beim gemeinsamen Fototermin mit den Vorstandsmitgliedern der Tiroler Adler Runde (v.l.): Klaus Mark, Fredmund Malik, Ingeborg Freudenthaler, Peter Grüner und Manfred Pletzer
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Mit einem Festakt im Haus der Musik in Innsbruck feierte die Tiroler Adler Runde ihr 20 Jahr-Jubiläum. „Mit Weitblick für Tirol“ war das ersten Statement der im Dezember 2002 von 20 Unternehmerinnen und Unternehmern gegründeten Runde. Jetzt steht eine Leistungsoffensive im Fokus der Tiroler Adler Runde, die für über 50 namhafte Unternehmerinnen und Unternehmer eintritt.

INNSBRUCK. Für den Festakt zum Jubiläum hatte die Tiroler Adler Runde rund 100 Gäste ins Haus der Musik geladen – ihre Mitglieder, langjährige Wegbegleiter und Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Den Rückblick auf eine bewegte Geschichte wagten neben den „Altpräsidenten“ der Tiroler Adler Runde auch Herwig van Staa, Günther Platter und Anton Mattle, die ehemaligen und der aktuelle Tiroler Landeshauptmann. Tenor der launigen Wortspenden: Mit der Tiroler Adler Runde sei es nicht immer einfach gewesen, durch den direkten Austausch und offenen Dialog mit den führenden Unternehmen habe aber schlussendlich ganz Tirol profitiert.

Herwig van Staa, Günther Platter und Anton Mattle, die ehemaligen und der aktuelle Tiroler Landeshauptmann, schilderten in einem launigen Gespräch ihre Erfahrungen mit der Tiroler Adler Runde. | Foto: Franz Oss
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Mit Weitblick für das Land

„Mit Weitblick für Tirol“, so lautete der Titel des ersten Statements der im Dezember 2002 gegründeten Tiroler Adler Runde. 20 Tiroler Unternehmerinnen und Unternehmern stellten sich damals hinter die Idee, die Gretl Patscheider, Ingeborg Freudenthaler und Karl Handl geboren hatten – eine überparteiliche und unabhängige Ideenschmiede für das Land zu sein, und die Tiroler Bevölkerung für die Bedeutung der Wirtschaft zu sensibilisieren.

„Und genau diesem Leitmotiv wollen wir auch in Zukunft treu bleiben und freuen uns deshalb auch, dass der Generationswechsel bereits erfolgreich eingeleitet werden konnte“, resümierte am Ende des Galaabends Ingeborg Freudenthaler, Pressesprecherin der Tiroler Adler Runde. 

Vorstandsmitglieder der Tiroler Adler Runde (v.l.): Klaus Mark, Ingeborg Freudenthaler, Peter Grüner und Manfred Pletzer | Foto: Franz Oss
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Leistungsoffensive

Klaus Mark, Präsident der Tiroler Adler Runde, forderte von der Gesellschaft eine gemeinsame Leistungsoffensive. Arbeit und Einsatz müsse sich auszahlen. An die Politik appellierte er angesichts enormer Transformationskosten praxisnah zu agieren und mit punktgenauen Förderungen den digitalen und nachhaltigen Wandel zu unterstützen. Die Komplexität unternehmerischen Handelns sei enorm gestiegen, betonte Mark. Die Digitalisierung, der Einsatz von künstlicher Intelligenz und der Umbau der Wirtschaft angesichts der Energie- und Klimakrise werde keinen Stein auf dem anderen lassen. Die Tiroler Adler Runde – heute ein Zusammenschluss von über 50 namhaften Unternehmerinnen und Unternehmer – habe daher immer schon den Dialog mit der Politik gesucht.

„Die erfolgreichen Klein- und mittelständischen Unternehmen Tirols sind zusammen mit ihren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Motor unseres Wohlstands. Nach dem Stillstand der Corona-Jahre können wir die schwierigen Zeiten mit Teuerungswellen, Inflation, Energiekrisen und dem notwendigen Wandel zum nachhaltigen Wirtschaften nur mit einer gewaltigen, gemeinsam erbrachten Leistungsoffensive begegnen.“

Die "Altpräsidenten" der Tiroler Adler Runde (v.l.): Karl Handl, Anton Pletzer, Ingeborg Freudenthaler, Erich Geisler, Hannes Winkler, Herbert Empl und Christian Ruetz. | Foto: Franz Oss
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Leistungswille

Nicht die Leistungsunwilligen, sondern die Leistungswilligen in unserer Gesellschaft müsse man daher konsequent fördern. Die Politik müsse der Wirtschaft hier als praxistauglicher Partner zur Seite stehen und Rahmenbedingungen so gestalten, dass sich Leistung auch lohne, forderte Mark: „Wenn Arbeitskräfte fehlen, dann nützt kein politisches Lamentieren, dann braucht es rasche Taten.“ So brauche es jetzt etwa Anreize für längeres Arbeiten und qualifizierte Zuwanderung. Die Tiroler Adler Runde habe in diesem Zusammenhang immer wieder gefordert, dass Asylwerberinnen und Asylwerber kein Berufsverbot bekommen, sondern in Österreich explizit die Erlaubnis haben, arbeiten zu dürfen. Zudem könnte man auch Pensionist:innen steuerfreie Teilzeit- und Aushilfsjobs ermöglichen und es sei insbesondere auch nötig alles zu unternehmen, um mehr Frauen in den Erwerbsprozess zu bekommen.

andeshauptmann Anton Mattle, Ingeborg Freudenthaler und Klaus Mark | Foto: Franz Oss
  • andeshauptmann Anton Mattle, Ingeborg Freudenthaler und Klaus Mark
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Unabhängige Plattform

Die Tiroler Adler Runde ist eine politisch unabhängige Plattform namhafter Unternehmerpersönlichkeiten aus unterschiedlichen Branchen. Sie verbindet Gründergeist, Weitblick und eine tiefe Verbundenheit mit ihrer Tiroler Heimat. Die Runde versteht sich als eine impulsgebende Ideenschmiede, mit dem klaren Ziel, bestmögliche Rahmenbedingungen für eine starke Tiroler Wirtschaft im Einklang mit nachhaltigen Werten zu schaffen. Die Mitglieder pflegen einen stetigen und offenen Austausch hinsichtlich gegenwärtiger und zukünftiger Entwicklungen und Herausforderungen unter Miteinbeziehung gesellschaftlich relevanter Bereiche und Institutionen.

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