9. Integrationsenquete
Themenschwerpunkt: „Lohnt sich Integration“?

v.li.: Hannes Gstir (Fachbereichsleiter Integration) Ines Bürgler (Vorständin Abt. Gesellschaft und Arbeit), Referent Peter G. Kirchschläger, Integrationslandesrätin Gabriele Fischer, Referentin Margit Kreuzhuber und Innsbrucks Integrationsstadträtin Elisabeth Mayr bei der 9. Tiroler Integrationsenquete. | Foto: © Land Tirol/Reichkendler
  • v.li.: Hannes Gstir (Fachbereichsleiter Integration) Ines Bürgler (Vorständin Abt. Gesellschaft und Arbeit), Referent Peter G. Kirchschläger, Integrationslandesrätin Gabriele Fischer, Referentin Margit Kreuzhuber und Innsbrucks Integrationsstadträtin Elisabeth Mayr bei der 9. Tiroler Integrationsenquete.
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TIROL. Zum 9. Mal lud das Landhaus zur Integrationsenquete. Es wurde über die Frage, ob Integration sich "lohnt" diskutiert. Im Fokus lagen besonders die Vor- oder Nachteile der Wirtschaft durch Migration. 

Austausch von VertreterInnen aus Wirtschaft und Politik mit Wissenschaftlern

Wie viel Integration braucht die Wirtschaft? Sollen nur Facharbeiter ins Land gelassen werden? Und würde sich nicht der Wettbewerb um Arbeitsplätze verschärfen? Fragen wie diesen versuchte man, mit dem gemeinsamen Austausch zu erörtern.

Veränderungsprozesse am Arbeitsmarkt

Die Enquete kam zu dem Fazit, dass die Auswirkungen der Zuwanderung auf den Arbeitsmarkt unterschiedlich sind. Die Effekte sind generell gering, lediglich eines fällt in Österreich auf, nämlich "dass die Löhne von hoch qualifizierten Arbeitskräften bei Zuwanderung von niedrig qualifizierten Arbeitskräften steigen." 
Integrationslandesrätin Gabriele Fischer ergänzte noch: "Wohlfahrt, Sozialsystem, Wirtschaftswachstum und Exporte profitieren von zugewanderten Arbeitskräften“.

Um hochqualifizierte Personen werben

Was die Wirtschaft in Österreich vor allem benötigt, ist hochqualifiziertes Personal. Dieses zieht es meistens allerdings in die USA als in die Mitgliedstaaten der EU. "Es besteht dringender Aufholbedarf, was die Attraktivität Österreichs für internationale Talente anbelangt“, stellt Margit Kreuzhuber, Beauftragte für Migration und Integration in der Wirtschaftskammer Österreich fest. 

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