Kaufkraftstudie
Wer kommt wie in die Innenstadt und gibt wieviel aus?

Studie zum Konsum- und Kaufverhalten von Besucherinnen und Besuchern in der Innsbrucker Innenstadt wird erarbeitet. | Foto: altstadt.com
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  • Studie zum Konsum- und Kaufverhalten von Besucherinnen und Besuchern in der Innsbrucker Innenstadt wird erarbeitet.
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Im Rahmen des Radmasterplans hat die Stadt Innsbruck eine Studie zum Konsum- und Kaufverhalten von Besucherinnen und Besuchern der Innsbrucker Innenstadt in Auftrag gegeben. Die WK-Innsbruck begrüßt die Studie, wundert sich aber über den städtischen Alleingang.

INNSBRUCK. „Wir diskutieren laufend bei städtischen Projekten, was die Innenstadt als Aufenthaltsbereich und was sie als lebendige Konsumzone braucht. Da bringen wir jetzt Licht ins Dunkel“, kündigt die StR Uschi Schwarzl an.

Gemeinsam mit einem Markt- und Meinungsforschungsinstitut wurde repräsentativ erhoben, wie es um die Kaufkraft verschiedener Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer bestellt ist und welche zusätzlichen Anreize umweltfreundliches Einkaufen begünstigen.

Diskussionsgrundlage

„Wir werden mit dieser Studie Ende des Monats eine Diskussionsgrundlage vorlegen“, betont Schwarzl. Ein faktenbasierter Zugang ist auch gemeinsames Anliegen aller im Rahmen des Beschlusses des Radmasterplans gewesen, so sind auch Projekte nach erwarteter Nutzung im Verhältnis zu den Kosten gereiht worden. „Der Radmasterplan mit der Kaufkraft-Studie bietet uns eine gute Grundlage für die weitere Arbeit in puncto Mobilität in Innsbruck.“

Alleingang

Die Studie wird von der Wirtschaftskammer Innsbruck ausdrücklich begrüßt. "Ein wichtiger und richtiger Schritt", erklärt dazu Bezirksstellenleiter Stefan Wanner. "Verwundert bin ich aber über den Alleingang der Stadt Innsbruck und der Verbindung zum Radmasterplan", merkt Wanner an. Die letzte große Studie war im Juli 2020 die "Einzelhandelsstrukturanalyse für den Standortraum Innsbruck, Rum und Völs, Fortschreibung der Untersuchungen aus den Jahren 2002 und 2009, mit Evaluierung der Entwicklungsziele des ÖROKO 2.0, ecostra-Untersuchung im Auftrag der Stadtgemeinde Innsbruck, Magistratsabteilung III". Wanner: "Die Wirtschaftskammer hat sich bereits damals an den Kosten der Studie beteiligt und hat großes Interesse, aktuelle Daten abzufragen."

Eine ausführliche Studie, die neben den Kundinnen und Kunden auch Unternehmer, Händler sowie Touristen einbindet, wäre gerade nach Corona von großer Wichtigkeit und im Interesse der Stadt, der Wirtschaftskammer und auch des Tourismus. "Es ist schon enttäuschend, dass die Stadt hier nicht auf die die Wirtschaftskammer zugekommen ist und ein gemeinsames Projekt realisiert hat", erklärt Wanner abschließend und

erinnert an den Appell der WK Innsbruck in Richtung Stadt "Wirtschaftspolitik auf Augenhöhe mit allen Beteiligten zu machen".

Die Wirtschaftskammer hätte, wie bei der Einzelhandelsstrukturanalyse 2020, gerne mitgearbeitet. | Foto: Bezirksblätter
  • Die Wirtschaftskammer hätte, wie bei der Einzelhandelsstrukturanalyse 2020, gerne mitgearbeitet.
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Die Wirtschaftskammer hätte, wie bei der Einzelhandelsstrukturanalyse 2020, gerne mitgearbeitet. | Foto: Bezirksblätter
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