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Landwirtschaft wird zukunftsfit

„Smart Farming“ nennt sich diese digitalisierte Art, Landwirtschaft zu betreiben. | Foto: Hetwin
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  • „Smart Farming“ nennt sich diese digitalisierte Art, Landwirtschaft zu betreiben.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

Digitalisierung ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken – sie beeinflusst quasi jeden Lebens- und Arbeitsbereich. In den letzten Jahren ist sie auch bis auf den Acker vorgedrungen. Der Einsatz von Computern sowie Futter- und Melkmaschinen soll die Effizienz in landwirtschaftlichen Betrieben steigern. Gleichzeitig stellen die automatisierten Prozesse eine maßgebliche Entlastung für die Landwirte dar.

Digitalisierung bietet Freiraum

Digitale Technologien erleichtern nicht nur Arbeitsprozesse – sie schonen auch die Umwelt. Wasser, Kraftstoff und Pflanzenschutz können dank satellitengesteuerter Spurführung von Landmaschinen und Sensoren gezielter eingesetzt werden. Doch das „Smart Farming“ hat noch viele weitere Anwendungsgebiete: So übernehmen Stallroboter beispielsweise die Tierfütterung, kümmern sich um das Melken der Kühe und sorgen außerdem für Sauberkeit. In Farm-Management-Systemen werden betriebliche Daten automatisch eingespielt und ausgewertet – beispielsweise, um die Bewässerung zu optimieren. Per Knopfdruck können Informationen zu Pflanzenwachstum, Aussaat oder Ernte abgerufen werden. Eine enorme Arbeitserleichterung für Landwirte, die dank der Technologien im täglichen Betrieb Zeit und Ressourcen sparen können. Das bietet ihnen mehr Freiraum und die Möglichkeit, sich mit den wesentlichen Aufgaben zu befassen anstatt mit arbeitsintensiven Routinetätigkeiten.

Landwirtschaft wird zukunftsfit

Chancen für die Zukunft

Trotz dieser Vorteile stehen vor allem Kleinbetriebe dem digitalen Wandel oft noch kritisch gegenüber. Josef Hechenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol, schätzt die Einstellung zum digitalen Wandel folgendermaßen ein: „Digitalisierung ist auch aus der Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Dabei wird moderne Technik, im Gegensatz zu anderen Wirtschaftszweigen, hier oft kritisch beäugt. Das hat auch damit zu tun, dass sich in den Köpfen der Menschen ein romantisiertes Bild von Landwirtschaft, bestätigt durch immer neue idyllische Werbespots, hartnäckig festhält. Aus meiner Sicht kann die Digitalisierung zwar fundiertes Know-how der Bäuerinnen und Bauern keinesfalls ersetzen, aber sie bietet eine Chance, noch besser und ressourcensparender arbeiten zu können.“ Die Sorge, dass mit dem zunehmenden Einsatz von Maschinen Jobs in der Landwirtschaft verloren gehen, bestätigt sich jedenfalls bisher nicht. Im Gegenteil: Die Vereinfachung von Arbeitsabläufen durch die Digitalisierung kann die Rentabilität und damit den Fortbestand kleiner Landwirtschaftsbetriebe sichern. Zudem siedeln sich auch immer mehr Start-ups im Agrarbereich an.

Eine Information der Plattform digital.tirol (Lebensraum Tirol 4.0, WK Tirol, IV Tirol, UBIT und Standortagentur Tirol) im Rahmen der Digitalisierungsoffensive des Landes Tirol. www.digital.tirol

„Smart Farming“ nennt sich diese digitalisierte Art, Landwirtschaft zu betreiben. | Foto: Hetwin
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