Kitzbühel, Riesenrad, Grüne
Grüne Kritik an Riesenrad im Kitzbüheler Stadtpark
- Das Riesenrad während der Montage.
- Foto: Nikolaus Kogler
- hochgeladen von Klaus Kogler
Die Grünen Kitzbühel kritisieren die Entscheidung der Stadt Kitzbühel, ein 35 Meter hohes Riesenrad während des Advents und darüber hinaus im Stadtpark aufzustellen.
KITZBÜHEL. Wie berichtet wird im Stadtpark im Advent bzw. in den Wintermonaten ein Riesenrad betrieben. Hier gehts zum Bericht
Der einstimmige Stadtratsbeschluss dazu wurde ohne Beteiligung der Grünen gefasst, da die Grünen nicht im Stadtrat vertreten sind, wie betont wird.
„Es stellt sich ernsthaft die Frage, ob Kitzbühel wirklich in derselben Liga spielen muss wie Köln, Wien oder andere Großstädte. Geht es im Advent nicht vielmehr um Besinnlichkeit statt um immer noch mehr?“,
so Georg Hechl, Grüner Ersatzgemeinderat.
"Falscher Weg"
Aus Sicht der Grünen widerspricht ein Riesenrad dem Charakter des Adventsmarktes und der vorgesehenen Atmosphäre.
„Das ist der völlig falsche Weg“,
heißt es seitens der Grünen.
Besonders kritisch sehen die Grünen auch den Standort im Stadtpark. Die bisher dort genutzte Rutschwiese für Kinder fällt damit vollständig weg. Zudem sorgt die Tatsache für Irritation, dass im Zuge der Flächenvorbereitung ein Baum gefällt wurde.
Die Grünen unterstreichen, dass sie nicht gegen touristische Angebote sind, aber diese müssten maßvoll, nachhaltig und zur Region passend sein.
Ähnlich äußerte sich Reinhardt Wohlfahrtstätter (SPÖ) im Gemeinderat.
"Ich betone, der Beschluss fiel im Stadtrat, nicht im Gemeinderat; ich finde, dieses Riesenrad passt nicht in unsere ländliche Struktur."
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