Leserbrief - Thema Hunde
Leinenpflicht ist keine Lösung

Leserbrief von Gertraud Rief, Kitzbühel. | Foto: pixabay
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Wieder einmal große Aufregung um Hundehinterlassenschaften bei den Kitzbüheler Bauern! Anstelle endlich nach vernünftigen Lösungen für ein Problem zu suchen, wird, wie so oft, einmal mehr der scheinbar einfachste Weg, einen Leinenzwang vorzuschreiben, im Gemeinderat verlangt. Dass ein Leinenzwang gegen achtloses Liegenlassen des Hundekots nichts nützt, sollte einem der schlichte Hausverstand sagen. In ihrem für mich unverständlichen Zorn auf Hunde vergessen die bäuerlichen Gemeinderäte, dass es längst Vorschläge gibt, sich diesem Problem zu stellen.
Der Tourismusverband ist seit Jahren nicht imstande oder willens, die Gäste bzgl. bestehender Hundevorschriften freundlich aufzuklären und etwa auf die vorhandene große Hundewiese hinzuweisen. Weiters könnte vom Gastgewerbe pro Hund ein Betrag von der Gemeinde eingezogen werden, der zu der Bezahlung von Wachorganen herangezogen werden könnte. Ohne Überwachung vorgegebener Regeln funktioniert leider bekanntlich keine Vorschrift. Also bitte die Aggressionen gegen die Hunde endlich in die richtigen Kanäle fließen lassen und nicht sinnlos und undifferenziert rundumschlagen! Die endgültige, mutwillige, lediglich der Profitgier gewidmete Zerstörung eines Teiles der einzigartigen Seelandschaft berührt mich weit mehr als einige durchaus ekelhafte und ärgerliche Hundewürstel rund um den Schwarzsee, denen man leicht Herr werden könnte.
Gertraud Rief
Kitzbühel

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