Einweihungsfeier in Kössen
Neue Wachen der Rettung und Bergrettung gesegnet – mit Video!

Die Ortsstellenleiter Daniel Dagn (Rotes Kreuz, li.) und Michael Fahringer (Bergrettung) konnten bei der Einweihungsfeier zahlreiche Gäste begrüßen. | Foto: Johanna Bamberger
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Zahlreiche Vereine, Blaulichtorganisationen und Besucher feierten gemeinsam mit den beiden Organisationen die offizielle Einweihungsfeier.

KÖSSEN (joba). Gut Ding braucht Weile – unter diesem Motto konnten die Rot-Kreuz-Ortsstelle Kössen und die Bergrettung Kössen am vergangenen Samstag ihre neuen Wachen in der Klobensteinerstraße offiziell einweihen.
"Pandemiebedingt" mussten die Feierlichkeiten mehrmals verschoben werden, wie die beiden Ortsstellenleiter Daniel Dagn (Rotes Kreuz) und Michael Fahringer (Bergrettung) bei ihren Eröffnungsreden betonten. Das Rote Kreuz Kössen feierte zugleich ihr 50-jähriges Bestandsjubiläum nach. Gegründet wurde die Organisation im Jahr 1979.
Nach der Segnung fand im Veranstaltungszentrum Kaiserwinkl noch ein gemütlicher Ausklang mit musikalischer Unterhaltung von der Gruppe "Klobnstoana" und Blaulichtdisco mit dem DJ-Duo "2 Night Stand" statt.

"Arbeit wird sehr geschätzt"

Zur Eröffnung kamen auch Rot-Kreuz-Ehrenbezirksstellenleiter Johann Aigner, Martin Bucher (Ortsstellenleiter Kitzbühel), Bergrettungs-Bezirksleiter Peter Haidacher, Ortsgruppenleiter Peter Oberhauser, Vize-Bürgermeisterin Marissa Dünser sowie zahlreiche Vereine und Blaulichtorganisationen.

"Im Namen der Gemeinde möchte ich euch heute übermitteln, wie sehr wir eure Arbeit schätzen und wie wichtig ihr für unsere Gemeinden seid",

so Dünser in ihrer Ansprache.
Die Segnung der beiden Wachen nahm Diakon Johann Himberger vor.

Erster Rettungsdienst im Juni 2020

Das Rote Kreuz war vor der Übersiedlung im Schwesternhaus (am Dorfplatz, Anm.) untergebracht.

"Da wir unsere Dienste stetig ausbauen und weiterentwickeln können, wurde eine neue Zentrale nötig, da das Schwesternhaus viel zu klein war",

so Dagn. Neben dem Rettungsdienst übernimmt das Rote Kreuz zahlreiche weitere Ausgaben, wie zum Beispiel das Ausliefern von "Essen auf Rädern", die Lebensmitteltafel, Krisenintervention uvm.
Die Kössener Wache zählt aktuell 95 Mitglieder.
Das Gebäude wurde vom Roten Kreuz am 14. Juni 2019 angekauft. "Gleich am nächsten Tag haben wir mit den Umbauarbeiten begonnen. Genau ein Jahr später, am 13. Juni 2020, wurde der erste Dienst in der neuen Wache versehen", erzählt Dagn. Die Kosten belaufen sich auf rund 999.000 Euro (inkl. Grundkosten, Anm.).
Er dankte in seiner Rede auch seinem Vorgänger Stefan Gonzo sowie den zahlreichen Gönnern, Sponsoren und 170 Spendern, die sich an der Bausteinaktion (die BezirksBlätter berichteten) beteiligten. Unterstützung gab es auch von der Rot-Kreuz-Bezirksstelle Kitzbühel. Auch die Eigenleistung der Mitglieder (rund 3.000 Stunden, Anm.) erhielt viel Lob und Anerkennung.

1.700 Arbeitsstunden bei der Bergrettung

Lobende Worte fand auch Fahringer, der in seiner Ansprache betonte, dass für die neue Bergrettungs-Zentrale 1.700 Arbeitsstunden aufgewendet wurden.

"Von der Planung bis zur Fertigstellung vergingen drei Jahre. Die Einweihung heute ist wirklich ein Meilenstein in der Geschichte der Bergrettung Kössen. Ich danke auch meinem Vorgänger Joe Schwentner, der maßgeblich an der Planung und Ausführung der neuen Zentrale beteiligt war. Weiters sind wir auch stolz auf unser neues Einsatzfahrzeug",

so Fahringer. Auch er bedankte sich bei den zahlreichen Unterstützern und Gönnern. Die Kosten belaufen sich samt Einrichtung auf rund 90.000 Euro. "Viele Einrichtungsteile wurden gesponsert", ergänzt Fahringer.
Die Bergrettung Kössen umfasst 42 Mitglieder, davon 34 im Einsatz und neun Anwärter.

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