Kitzbühel - FPÖ - Gemeinderat
"Wir wollten konstruktiv arbeiten und tun es nun auch"

GR Bernhard Schwenter und SR LA Alexander Gamper. | Foto: Kogler
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Kitzbüheler Freiheitliche zogen Ein-Jahres-Bilanz im neuen Gemeinderat; Sicherheit im Fokus.

KITZBÜHEL. Ein Jahr zu zweit im neuen Gemeinderat, neues Team, 50 % Frauen, (zwei) Mandate knapp gehalten – Stadtrat LA Alesander Gamper und GR Bernhard Schwenter zogen ein Jahr nach den GR-Wahlen eine erste Zwischenbilanz.

"Wir haben dem Bürgermeister die Zusammenarbeit angeboten. Ich wollte die bisherigen Streitigkeiten nicht fortführen sondern aktiv und konstruktiv mitarbeiten. Ich wollte und erhielt dann die (Stadtrats-)Arbeitsbereiche Sicherheit und Behindertenwesen, mein Kollege hat den Innenstadt-Ausschuss übernommen. In Sachen Sicherheit konnte ich bereits vieles bewegen und wichtige Vorkehrungen für Krisen- und Katastrophenfälle treffen (wir berichteten); die Zusammenarbeit mit Stadtwerken und Bergbahn klappt sehr gut, nun holen wir auch den TVB an Bord, da wollen wir ein Krisenszenario bis Herbst erarbeiten",

so Gamper.
Ein "Herzensprojekt" sei auch die Einfahrt Sportplatz/Einfang. "Da ist nun endlich eine Lösung in Sicht."

Gamper betont, mit allen Kräften sehr gut zusammenzuarbeiten, außer mit SR Fuchs-Martschitz. "Das ist eine Herausforderung mit ihm. Er hat eben das politische Handwerk nicht gelernt."

Kritik zurückgewiesen

Gamper selbst wurde vom UK-Listenchef kritisiert, dass er sich von Bgm. Winkler habe vereinnahmen lassen.

"Früher wurden wir blockiert, erhielten keine Infos. Daher gab's eben strikte Opposition. Nun ist es anders, die Gesprächsbasis ist nun da und wir können tatsächlich arbeiten, wir wurden also nicht einkassiert",

wehr sich Gamper, der bezüglich Überprüfungsausschuss betont, dass man da keine politischen Diskussionen führen wolle, sondern objektive Finanzprüfungen vornehme.

GR Schwenter kritisiert, dass einiges "verschlafen" wurde, es gebe Zögerlichkeiten und Blockaden in der Innenstadt und etwa bei einem Personalwohnhaus-Projekt.

"Man behindert, arbeitet zu wenig zusammen, statt Sachlichkeit ist die politische Farbenlehre primär."

Positiv bewertet er den Ankauf des Ganingfeldes, das

"man stufenweise entwickeln soll, nicht wie am Hausstattfeld, wo man erst die Straße baut und erst danach Pläne für die Bebauung entwirft."

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