Buch, Tennis in Kitzbühel
600 Seiten geballte Tennis-Historie aus Kitzbühel

- Alexander Russegger verfasste eine Tennischronik.
- Foto: Russegger
- hochgeladen von Klaus Kogler
Tennis in Kitzbühel: Autor Alexander Russegger veröffentlichte im Vorjahr eine umfangreiche Kitzbüheler Tennis-Chronik.
KITZBÜHEL. Pünktlich zum 80. Jubiläum des Kitzbüheler Tennisturniers (heute Generali Open) veröffentlichte 2024 Alexander Russegger seine umfassende 600-seitige Chronik zur Geschichte des Turniers und des Tennissports in Kitzbühel. Rund sechs Jahre Arbeit investierte der ehemalige TT-Redakteur in sein historisches Werk.
Kitzbühel rückt zweimal im Jahr in den Mittelpunkt des Sportgeschehens: Im Winter ist es das Hahnenkamm-Skirennen, im Sommer das Generali-Open-Tennisturnier. Beide Sportarten entwickelten sich parallel ab dem Ende des 19. Jahrhunderts.
Erster Platz 1899
Die ersten Tennisbälle schlugen Adelige und betuchte Prominente. Dokumentiert ist das Anlegen eines Tennisplatzes in dem vor der Stadt liegenden Kräutergarten, den der Gemeinderat in einer Sitzung vom 6. Juli 1899 genehmigt hat – also vor nunmehr 126 Jahren.
Schriftlich überliefert ist die Ausschreibung für das „I. Kitzbüheler Lawn-Tennis-Turnier“, welches am 20. August 1902 begann. In den 1930er-Jahren sind die Plätze unterhalb des Schlosses Kaps entstanden, wo noch heute Tennis gespielt wird.
Im September 1945, also nur kurz nach dem Krieg, fand der erste „Alpenländerpokal“ statt. 1955 wurde der Kitzbüheler Tennis Club (KTC) gegründet. Beim Turnier schlugen in der Folge u. a. Rod Laver, Roy Emerson, Björn Borg, Ivan Lendl und Arthur Ashe auf, später dann u. a. Boris Becker und Pete Sampras. Bis 1993 spielten auch die Damen. Prominente Siegerinnen waren u. a. Evonne Goolagong und Billie Jean King. Rot-weiß-rote Turniersiege feierten Thomas Muster und Dominic Thiem.
Nach der Gründung der ATP hieß das Turnier in Kitzbühel 23 Mal „Head-Cup“. Das erste Generali Open fand 1994 statt (bis 2010 und ab 2015 erneut).
Die Geschichte des Turniers ist untrennbar mit zwei Namen verbunden: Hellmuth Dieter Küchenmeister und Ion Tiriac. Küchenmeister fungierte von 1954 bis 2005 als Turnierdirektor, Tiriac sorgte für das Antreten namhafter Spieler.
Das heutige Tennisstadion wurde 1991 eröffnet.
Buch erhältlich beim KTC, u. a. per Mail: ticket@ktc.at
Fotos zur Verfügung gestellt von A. Russegger
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