Radsport Stanger
Tim Wafler feiert großartiges Comeback
Kitzbüheler Rad-Ass wurde durch das Ebstein Bar Virus zurückgeworfen; nun gab's eine gelungene Rückkehr.
KITZBÜHEL. Seit November 2019 plagte den gebürtigen Kitzbüheler das Ebstein Bar Virus. Auf kleine Genesungsfortschritte folgten stets herbe Rückschläge. Erst Ende 2020 besserte sich die Situation. Im März 2021 konnte der Radsport-Stanger-Fahrer endlich wieder aufs Rad steigen. Es wurde ein mühevoller Wiedereinstieg.
Letztmals im Dusika-Stadion
Als Comeback-Termin wurde die letzte Bahn-Staatsmeisterschaft im Ferry Dusika Radstadion gewählt (das Velodrom in Wien wird ab August abgerissen, Anm.).
Wafler sorgte für eine Sensation: Nach 635 Tagen Rennpause holte er gleich im ersten Rennen Bronze in der Scratch-Staatsmeisterschaft; tags darauf legte er mit Bronze im Sprint und Silber im Keirin nach. Mit diesen Leistungen hat Wafler nun sogar berechtigte Chancen, an der Bahn-U23-Europameisterschaft in Holland teilzunehmen. Das Training dafür wird durch den Abriss des Dusika-Stadions (einziges Stadion für Bahnradsport, Anm.) schwierig, man wird ins Ausland ausweichen müssen (u. a. Trainingslager in Novo Mesto, SLO).
Unterstützung bekommt der Kitzbüheler vom neuen Partner "Egert Car Service".
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