„Beweg Dich Tirol Dialog“

Vorbilder im Sport: Dialog-Abend in Fieberbrunn

Kürzlich fand in Fieberbrunn der „Beweg Dich Tirol Dialog“ der Lebensraum Tirol Holding für den Bezirk Kitzbühel statt.

FIEBERBRUNN. Neben den Spitzensportlern Manuel Feller und Lisa Hauser sprachen beim Dialog-Abend im Festsaal u. a. auch LH-Stv. Georg Dornauer, Eltern- und Lehrervertreter, Sportwissenschaftler und Trainer über die Themen Gesundheit, Sport und Bewusstseinsbildung für die Bewegung.

Unter dem Thema „Vorbilder im Sport. Wer kann unsere Kinder motivieren, sich zu bewegen“ ergab sich ein konstruktiver Austausch zwischen Podium und Publikum im vollen Festsaal.

„Wir wollen, dass Tirol eine Modellregion für eine gesunde und sportliche Gesellschaft ist. Hier im PillerseeTal sieht man, dass das viele wollen und auch als Vorbild fungieren,“

so Lebensraum Tirol Holding-Chef Josef Margreiter.

In der Diskussion ortete Elternvertreterin Beatrix Mitterweißacher drei Faktoren für Bewegungsmangel: Motivation, Zeit und Geld.

„Kinder haben ein Recht auf Bewegung. Egal ob Motivation fehlt, Kosten zu tragen sind, oder die Zeit nicht da ist. Wir sind als Gesellschaft verantwortlich.“

Dem konnte auch LH-Stv. Dornauer anschließen – im Sinne des Sportlandes Tirol.

MS-Sportlehrer Didi Tengg präsentierte das große Bewegungsangebot an der hiesigen Schule. Er betonte auch die gute und notwendige Vernetzung von Schule, Skischulen, Sporthändlern und Instruktoren etc.

Eltern und Vorbilder als Motivatoren

Zwei Sport-Vorbilder sind Lisa Hauser und Manuel Feller. Auch sie betonen die Wichtigkeit der Bewusstseinsbildung für Bewegung.

„Es ist eine gute Sache, dass man darüber redet, wie man Kinder zu mehr Bewegung motivieren kann. Diese Initiative ist ein toller Anfang",

so Hauser, die zudem den Eltern eine große Vorbildfunktion zuschreibt.
Auch Feller erklärt, dass er seine beiden Kinder für Bewegung zu begeistern versucht. Er will als Vorbild aber auch andere dazu motivieren.
Sportwissenschaftler Phil Anker:

„Das Wichtigste ist, dass man den Kindern Bewegung vorlebt. Bewegung ist essentiell und die Zukunft darf nicht verschlafen werden.“

Nach dem Dialog-Abend zeigte sich Margreiter zufrieden.

„Wir nehmen ganz viele Ideen und viele Impulse mit. Und das Bewusstsein, dass es nicht um Spitzensport, um Medaillen und um Leistung geht, sondern um die Freude an der Bewegung, das Wohlbefinden und die Gesundheit.“

Bis dorthin müsse aber noch an einige Schrauben gedreht werden...
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