Tourismus, Nächtigungsbilanz
Gute Wintersaison, Minus gegenüber Vor-Corona-Zeit

- "Nächtigungskaiser" – Region Wilder Kaiser.
- Foto: Kogler
- hochgeladen von Klaus Kogler
Tiroler Tourismus beschließt Wintersaison mit positivem Ergebnis; unterschiedliche Ergebnisse in heimischen Destinationen; Minus gegenüber Winter 2018/19.
TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL. Mit April ist die Wintersaison 2023/24 im Tiroler Tourismus zu Ende gegangen. Bei den Ankünften und Nächtigungen gab es ein Plus im Vergleich zum Vorjahr, die Aufenthaltsdauer ist leicht zurückgegangen. Positiv hat sich die Wertschöpfung entwickelt.
Das touristische Gesamtergebnis für den Zeitraum von 1. November 2023 bis 30. April 2024 fällt positiv aus: 26 Millionen Nächtigungen bedeuten ein leichtes Plus von 1,2 Prozent, 6 Millionen Ankünfte eine Zunahme um 3,6 % – begünstigt auch durch den Schalttag im Februar. Da die Ankünfte stärker gewachsen sind als die Nächtigungen, war die durchschnittliche Aufenthaltsdauer mit 4,4 Tagen leicht rückläufig.
„Angesichts der schwierigen Bedingungen in der zweiten Winterhälfte mit den ungewöhnlich hohen Temperaturen ist dieses Ergebnis erfreulich und keine Selbstverständlichkeit“,
betont Tourismuslandesrat Mario Gerber.
„Ankünfte und Nächtigungen sind allerdings nur eine Seite der Medaille. Daher ist die Wertschöpfung viel wichtiger und aussagekräftiger.“
Diese liegt nach einer Berechnung des MCI Tourismus bei 3,76 Milliarden Euro und damit inflationsbereinigt um 1,5 % über dem Wert des vorigen Winters.
Ergebnis Regionen
In den heimischen sieben TVB-Regionen gab es dreimal ein Minus und viermal ein Plus in der Nächtigungsstatistik (Zahlen unten).
Nächtigungskaiser war die Region Wilder Kaiser mit 901.555 Nächtigungen (–4,7 %), gefolgt vom Brixental. Mehr Nächtigungen gegenüber der Vorsaison 2022/23 verzeichneten das PillerseeTal, Kitzbühel, der Kaiserwinkl und die Region Hohe Salve.
- Wilder Kaiser 901.555, –4,7 %
- Brixental 861,438, –5,1 %
- PillerseeTal 530.008, +3,3 %
- Kitzbühel T. 527.338, + 1 %
- KA St. Johann 384.873, –5,8 %
- Kaiserwinkl 324.214, ±2 %
- Hohe Salve 303.822, +3,5 %
Zum Teil starkes Minus gegenüber 2018/19
Anders sieht das Bild aus, vergleicht man die Zahlen mit jenen aus der vollen Vor-Corona-Saison 2018/19. Hier liegt Tirol mit 5,3 % im Rückstand und auch alle heimischen Destinationen (Bezirk Kitzbühel, angrenzend Kufstein) verzeichneten Minuszahlen, zum Teil erhebliche und signifikante. Am geringsten war das Minus an der Hohen Salve (–2,8 %) und im PillerseeTal (–8,2 %), in den weiteren fünf Regionen gab’s zweistellige Einbußen – von 12,8 % im Brixental bis 20,7 % beim TVB St. Johann (weiters: Wilder Kaiser –14 %, Kitzbühel –16,5 %, Kaiserwinkl –15,3 %).
Alle Nachrichten aus dem Bezirk Kitzbühel findest du hier.



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