Pflegepersonal
Hälfte der Betroffenen in der Pflege denkt an Jobwechsel

Alarmierende Studie zum Pflegebereich. | Foto: oegk-Studie 2021
  • Alarmierende Studie zum Pflegebereich.
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Gewerkschaft GPA: Pflegepersonal am Ende ihrer Kräfte; Forderungen nach Verbesserungen.
TIROL, KITZBÜHEL. Beinahe 50 % des Pflegepersonals denkt an eine berufliche Veränderung. Zu dieser alarmierenden Zahl kommt eine aktuelle Studie des Österr. Gesundheits- und Krankenpflegeverbands. Befragt wurden Beschäftigte im Krankenhausbereich.
Ebenso dramatisch stellt sich die Situation im privaten Gesundheits- und Sozialbereich in Tirol dar.
„Im Gesundheits- und Sozialbereich ist es bereits fünf nach zwölf. Es bedarf dringender Handlungen der Politik, um einem drohenden Beschäftigungsnotstand entgegenzuwirken, denn bis zum Jahr 2030 werden rund 70.000 Mitarbeiter für ein funktionierendes Pflegesystem im AWH Kitzbühel. „Viele Mitarbeiter werden dem Pflegesystem in naher Zukunft verloren gehen, denn in der Pflege gibt es nicht nur die 3-G-Regel, sondern auch die 3-E-Regel: Erschöpft-Enttäuscht-Empört“, so Luxner.

„Die Forderungen der Gewerkschaft GPA nach dringend notwendigen besseren Arbeitsbedingungen in diesen Bereichen durch kürzere Arbeitszeiten, höherem Gehalt und mehr Personal liegen schon lange auf dem Tisch der Verantwortlichen, passiert ist bis jetzt leider viel zu wenig und die Uhr tickt weiter“, so Ralf Wiestner, zuständiger Regionalsekretär der Gewerkschaft GPA, der eine rasche Umsetzung fordert.

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