Gartentipp: Nur nicht nach dem Gießkannenprinzip wässern!
Zu viel, zu wenig, zu häufig, zur falschen Zeit – die richtige Bewässerung des Gartens will gelernt sein.
Es gibt viele Fehler, die man beim Wässern von Pflanzen, Stauden und Bäumen in seinem Garten machen kann. Um dauerhaft Freude an der eigenen Oase zu haben, sind einige Regeln zu beachten.
Der richtige Zeitpunkt
Wässern sollte man am besten morgens oder abends, auf keinen Fall aber in der heißen Mittagssonne, wenn das Wasser viel zu schnell verdunstet, bevor es von den Wurzeln aufgenommen werden kann. Viele Hobbygärtner greifen am liebsten abends zu Kanne und Schlauch, dennoch sprechen verschiedene Gründe für eine Wässerung am Morgen, denn: Abends bleibt der Boden oft noch lange feucht und kann Schnecken anziehen. Auch Pilzerkrankungen können dann leichter übergreifen.
Zu häufig gießen schadet
Die meisten Pflanzenschäden im Garten entstehen eher durch zu häufiges als zu seltenes Gießen. Zu häufiges Wässern kann zu verstärktem Schädlingsbefall und Krankheiten führen. Einige Wurzelpilze vermehren sich stark in zu feuchten Böden. Frisch gepflanzte Sträucher müssen allerdings zunächst gründlich eingeschlämmt werden.
Viel Laub, viel Wasser
Der Wasserbedarf von Pflanzen kann außerdem sehr unterschiedlich sein. In der Regel gibt die Laubgröße einen Hinweis auf den jeweiligen „Durst“ der Pflanze. Kleines Laub, wie beim Lavendel, deutet eher auf geringeren Wasserbedarf hin, großes Laub dagegen, wie bei Hortensien, auf mehr Wasser.
Bäume richtig wässern
Neu gepflanzte Bäume können je nach Bodenqualität mehrere Jahre brauchen, bis sie gut eingewurzelt und in der Lage sind, sich auch in Trockenperioden selbst zu versorgen.
Daher reicht ein einmaliges Angießen hier nicht aus. Die Bäume brauchen vielmehr in den ersten Jahren regelmäßig Wasser.
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