Arbeiten in der Apotheke: Zwischen Tara, Rezeptur und Labor

Der Job als pharmazeutisch-kaufmännischer Assistent (PKA) ist abwechslungsreich. Kallenda beim Kundengespräch an der Tara. | Foto: Arnold Burghardt
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  • Der Job als pharmazeutisch-kaufmännischer Assistent (PKA) ist abwechslungsreich. Kallenda beim Kundengespräch an der Tara.
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ÖSTERREICH. Eigentlich wollte Marcus Kallenda Koch werden. Dann hatte es ihm aber während der Berufspraxistage der typische Geruch einer Apotheke angetan und er entschied sich für die Lehre zum pharmazeutisch-kaufmännischen Assistenten (PKA).

Vom Lehrling zum Ausbildner

Heute, 13 Jahre später, bildet er selbst Lehrlinge aus. "Schön ist, dass der Job so abwechslungsreich ist", sagt der 28-Jährige im Gespräch mit meinbezirk.at, der am liebsten an der Tara – wie das Verkaufspult in der Apothekersprache heißt – arbeitet. Darüber hinaus sind PKA für die Warenbestellung, die Lieferübernahme und die Regalschlichtung verantwortlich. Und sie unterstützen die Apotheker bei der Zubereitung der Rezepturen.

Mehr Maturanten unter Bewerbern

Die Zahl der Beschäftigten in Apotheken ist in den vergangenen zehn Jahren um 20 Prozent gestiegen. Laut Apothekerkammer ist die Tendenz steigend. Auch die PKA sind gefragt. "Aber es ist grundsätzlich nicht so leicht, einen Lehrplatz zu bekommen. Der Anteil der Maturanten unter den Lehrlingen wächst", sagt Kallenda. Er rät Interessierten daher, schon frühzeitig Bewerbungen abzuschicken.

Sprungbrett für Medizinstudium

Wenige Möglichkeiten sieht Kallenda bei der Karriere-Entwicklung. Er selbst macht gerade die Studienberechtigungsprüfung für Medizin und möchte sich später auf Allgemeinmedizin spezialisieren. Nicht wenige PKA nutzen laut Kallenda den Beruf als Sprungbrett für ein Medizin- oder Pharmaziestudium.

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