Jugendstudie: Job schlägt Handy

Peter Maderl von "mResearch": "Studie zeigt, dass junge Grazer sehr reif agieren." | Foto: mResearch
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Sie sind die vielzitierte Zukunft unseres Landes, unserer Stadt: die jungen Menschen zwischen 16 und 25 Jahren. Genau deshalb wollte es die WOCHE genau wissen: Was ist in diesem Alter das bestimmende Thema, was brennt den Jugendlichen unter den Nägeln – und wie sehen das eigentlich die "Erwachsenen"?
Die Antworten dazu liefern uns die Profis: Geschäftsführer Peter Maderl und sein Team von "mResearch" haben 400 Grazerinnen und Grazer dazu befragt. Und die Befragung hat einen ganz klaren "Sieger": 69,7 Prozent der Grazer sind der Meinung, dass Ausbildung und Job in diesem Alter die bestimmenden Themen sind. Die Frauen sind noch eine Spur stärker dieser Meinung als die Männer.
Doch besonders ist aber, dass dies auch die betroffene Zielgruppe selbst so sieht: Denn immerhin 67 Prozent der 19- bis 25-Jährigen unterstreicht diese Aussage. "Die Übereinstimmung von Selbst- und Fremdbild hat auch uns überrascht", erklärt Maderl. Und ergänzt: "Das Ergebnis spricht für die Reife der jungen Menschen." Dies auch in Kombination mit der (vermeintlichen) Wichtigkeit von Statussymbolen wie Geld, Auto und Reisen: ""Viel Geld verdienen ist als Primärziel nicht mehr so wichtig. Auch wissen wir aus anderen Studien, dass die Bedeutung des Autos bei Jugendlichen gesunken ist", so Maderl weiters.

Handy und Co. auf Platz 2

Schon wichtig ist aber die digitale Welt: Handy, TV und Internet wird von der Gesamtheit der Befragten zu 34 Prozent als wichtig für Jugendliche bezeichnet, diese sehen das selbst ebenso (33,9 Prozent). Erst danach kommen Familie (29 Prozent) sowie Freizeit und Fortgehen (rund 26 Prozent). Stichwort Familie und Freunde: Die Befragten am linken Murufer sehen diese Thematik tendenziell wichtiger an als jene am rechten Murufer.

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