VCÖ-Analyse
Kein tödlicher Kinderunfall im Bezirk Landeck

VCÖ-Analyse: Im Bezirk Landeck gab es seit fünf Jahren keinen tödlichen Kinderunfall im Straßenverkehr. | Foto: mev.de
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BEZIRK LANDECK. In den letzten fünfeinhalb Jahren gab es in Tirol drei tödliche Kinderunfälle. 1.500 Kinder im Alter bis 14 Jahren wurden bei Verkehrsunfällen verletzt. Der VCÖ fordert Maßnahmen, um Kinder zu schützen, wie Verkehrsberuhigung im Ortsgebiet sowie sichere Geh- und Radwege.

Null Kinderunfälle als Ziel

Wenn es um tödliche Kinderunfälle geht, kann nur eine Zahl das Ziel sein: Null. Sechs Tiroler Bezirke – Imst, Innsbruck Land, Kitzbühel, Landeck, Lienz, Reutte – und die Landeshauptstadt Innsbruck haben dieses wichtige Ziel in den vergangenen fünfeinhalb Jahren erreicht, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Aber in zwei Bezirken – Schwaz und Kufstein – gab es seit dem Jahr 2016 tödliche Kinderunfälle. Im Bezirk Schwaz wurden zwei Kinder bei Verkehrsunfällen getötet, im Bezirk Kufstein eines. Zudem wurden in ganz Tirol in diesem Zeitraum mehr als 1.500 Kinder im Alter bis 14 Jahren bei Verkehrsunfällen verletzt.

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Verkehrsberuhigung und sichere Geh- und Radwege

Der VCÖ betont, dass es weitere Maßnahmen braucht, um die Gesundheit der Kinder zu schützen und ihre Sicherheit zu erhöhen.

"Unser Verkehrssystem nimmt auf die Schwächsten im Verkehr zu wenig Rücksicht. Es braucht verstärkte Maßnahmen, die das Verkehrssystem kindgerecht machen, damit Kinder selbständig und sicher zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sein können",

stellt VCÖ-Experte Michael Schwendinger fest.
Im Ortsgebiet ist vor allem in den Wohngebieten sowie im Umfeld von Schulen, Kindergärten, Spielplätzen und Freizeiteinrichtungen Verkehrsberuhigung wichtig. Besonders für Kinder ist ein dichtes Netz an Geh- und Radwegen sehr wichtig, betont der VCÖ. Zudem sind konkrete Gefahrenstellen, wie etwa unübersichtliche Übergänge, zu schmale oder fehlende Gehwege oder zu hohes Tempo des Kfz-Verkehrs, rasch zu beseitigen und zu sanieren. Zwischen Siedlungen und dem nächst gelegenen Ortsgebiet sind zudem baulich getrennte Geh- und Radwege sehr wichtig.

Tempo 30 im Ortsgebiet – Pians bremst den Verkehr ein
Pfunds bremst den Verkehr im Ortsgebiet ein


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