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52. Steirische Weinwoche: Krönung und Eröffnung
Bei feucht-fröhlichem Wetter wurde die 52. Steirische Weinwoche am Freitag eröffnet. Bevor es ins Weindorf ging, wurde die feierliche Krönung und offizielle Eröffnung mit zahlreichen Gästen im Alten Kino in Leibnitz gefeiert. Umrahmt wurde die Feier von der Musikkapelle St. Stefan ob Stainz.
LEIBNITZ. Die steirischen Winzerinnen und Winzer haben es gelernt, mit Wetterkapriolen zu leben. Auch am Freitag zogen plötzlich dunkle Gewitterwolken auf, als sich die Ehrengäste vom Rathaus gemeinsam mit der Stadtkapelle Leibnitz auf den Weg in das Weinwochengelände zur Eröffnung machen wollten und so wurde die Krönung der neuen Steirischen Weinhoheiten kurzfristig im Alten Kino Leibnitz vorgenommen.
Schon im Rahmen der 50. Steirischen Weinwoche in Leibnitz diente das Alte Kino Leibnitz als hervorragendes Zentrum für eine wunderbare Ausstellung.
Eine spannende Zeit
Landesweinbaudirektor Werner Luttenberger verwies auf drei außergewöhnliche Jahre der Steirischen Weinhoheiten Katrin I., Lisa und Beatrix (2019 bis 2022), die von Corona geprägt waren. Aber auch die Aus- und Weiterbildung konnten die drei Hoheiten in dieser Zeit bemerkenswert vorantreiben. "Zwei Damen konnten ihr Studium vorantreiben und Katrin I. ist in der Zwischenzeit frischgebackene Weinbau- und Kellermeisterin", gratulierte Luttenberger herzlichst und hob die unbezahlbare Unterstützung der Eltern hervor, die den Hoheiten immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind.
Nach der Verabschiedung von Katrin Dokter (Ligist), Lisa Müller (Wies) und Beatrix Luttenberger (Leibnitz) hieß es Platz nehmen für Sophie Friedrich (St. Stefan ob Stainz), Marlene Prugmaier (Weingut Assigal, Leibnitz) und Katrin Strohmaier (Pölfing-Brunn).
Ein langersehnter Traum geht in Erfüllung
"Es ist unbeschreiblich toll. Mit der Krönung geht für uns ein langersehnter Traum in Erfüllung. Ich bin unglaublich stolz. Wir drei dürfen nun offiziell die Botschafterinnen des steirischen Weins sein und diesen im In- und Ausland repräsentieren. Aber nicht nur das ist für uns sehr essentiell, sondern ist für uns auch sehr wichtig, Erfahrungen zu machen und Kontakte zu knüpfen", betonte Sophie I. und hob weiters hervor: "Wir wollen Vorbilder sein für junge Frauen in der Weinwelt, weil unserer Meinung nach ist das Thema Wein keine Frage des Geschlechts, sondern vielmehr eine Frage der Hingabe und Freude."
"Uns ist es ein besonderes Anliegen, aufzuzeigen, wieviel Herzblut und Fleiß, welche Vielschichtigkeit und Einzigartigkeit in jeder einzelnen Flasche Wein steckt und das wir besonders stolz sein können."
Sophie Friedrich, Weinkönigin
Mit besonderem Stolz erfüllt es Hoheit Marlene aus Leibnitz, dass sie in die Fußstapfen ihrer Mama treten darf, die selbst vor 30 Jahren als Weinhoheit bei Regenwetter gekrönt wurde.
Katrin wies auf die umfassenden Prüfungskriterien einer Steirischen Weinhoheit, wobei die Spontanrede heuer unter dem Titel "Weinkultur im Wein - ein Blick in die Zukunft" stand.
Die Tracht der Steirischen Hoheiten
Jede Steirische Hoheit wurde mit einer Alltags- und einer Sonntagstracht (eine Abwandlung der Winzerinnentracht) vom Steirischen Heimatwerk ausgestattet. Weinkönigin Sophie I. trägt eine goldene Schürze zum Dirndl. Dazu abgestimmt ist die Schürze von Marlene und Katrin in einem Silber-Farbton. Sämtliche Stoffe, die verarbeitet wurden, stammen aus Österreich, wie Heimatwerk-Geschäftsführer Simon Koiner-Graupp bei der Präsentation anmerkte. Und auch der neue grüne Janker (in Anlehnung an den traditionellen Weinbauernrock)) zog alle Blicke auf sich.
MeinBezirk hat die Steirische Weinwoche vom Empfang bis zur Krönung begleitet:
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