Bauernbund kam mit blauen Auge davon

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landesrat Johann Seitinger gratulieren Präsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidentin Maria. | Foto: LWK
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  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Auch wenn man Verluste hinnehmen musste: Bei der Landwirtschaftskammerwahl am Sonntag – gewählt wurden die Vertretungen für die Landeskammer und die zwölf Bezirkskammern – geht der Bauernbund als klarer Wahlsieger hervor, so das vorläufige Endergebnis. Mit knapp 70 Prozent, konkret 69,71 Prozent, der abgegebenen Stimmen erreichte er 30 Sitze in der Vollversammlung der Landeskammer. In den zwölf Bezirkskammervertretungen erlangte der Bauernbund 70,68 Prozent. Der Wahl stellten sich mit dem Bauernbund, den SPÖ-Bauern, den FPÖ-Bauern, den Grünen und dem Unabhängigen Bauernverband (UBV) fünf wahlwerbende Gruppen.

Erste Reaktion des amtierenden Präsidenten Franz Titschenbacher: „Ich danke den steirischen Bäuerinnen und Bauern für das große Vertrauen und freue mich, dass der Bauernbund weiterhin gestaltende Kraft bleibt. Wir werden weiterhin ein verlässlicher und unterstützender Wegbegleiter in herausfordernden Zeiten sein. Wir werden schon morgen wieder mit voller Kraft und vollem Elan für eine gute Zukunft der Bauern arbeiten“

Die SPÖ-Bauern bekamen 6,75 Prozent der Stimmen und sind in der Vollversammlung der Landeskammer nicht mehr vertreten. In den Bezirkskammervertretungen erreichten sie 6,84 Prozent.

Die FPÖ-Bauern erhielten für die Landeskammer 12,10 Prozent der Stimmen und somit 5 Mandate. Bei den Bezirkskammervertretungen bekamen sie 11,88 Prozent. Die FPÖ-Bauern sind somit wieder der Vollversammlung der Landeskammer vertreten, nachdem sie bei der letzten Wahl 2011 den Einzug in die Landeskammer verpassten.

Nachdem sich die Grünen Bauern vom Wahlbündnis mit dem Unabhängigen Bauernverband verabschiedet haben, traten sie diesmal als eigenen wahlwerbende Gruppe an. Sie erzielten 2,91 Prozent der Stimmen und sind somit nicht in der Vollversammlung der Landeskammer vertreten. In den Bezirkskammern erreichten sie 2,18 Prozent der Stimmen.

Der Unabhängige Bauernverband (UBV) erreichte 8,53 Prozent der Stimmen oder 4 Mandate. In den Bezirkskammervertretungen erreichten sie 8,41 Prozent.

Insgesamt waren 135.807 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung liegt bei knapp 39 Prozent, konkret 38,92 Prozent. Für die Landeskammer wurden 39 Sitze vergeben, für die zwölf Bezirkskammern insgesamt 180 Mandate.

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