Robert Heinz und Uwe Reissig
Besondere "Begegnungen" im Alten Kino Leibnitz

Die Malerei verbindet: Robert Heinz und Uwe Reissig haben sich durch ihre beiden Ehefrauen kennengelernt. | Foto: privat
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  • Die Malerei verbindet: Robert Heinz und Uwe Reissig haben sich durch ihre beiden Ehefrauen kennengelernt.
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Der Zufall führte Regie. Über ihre beiden Ehefrauen lernten sich die Künstler Robert Heinz und Uwe Reissig kennen.  Entstanden sind interessante Begegnungen, die nun in einer gemeinsamen Ausstellung im Alten Kino Leibnitz fruchten.

LEIBNITZ. Es gibt keine Zufälle – auch wenn es meist so scheint. Die Welt ist ein Netzwerk von Personen, Dingen und Elementen. Alles ist miteinander verbunden und wirkt wechselseitig, mit- und aufeinander ein - mehr oder weniger spürbar. So kommen Wasser zusammen, Wetterlagen treffen sich in Hoch und Tief, Elemente verbinden sich zu neuen und Menschen treffen sich, oft vermeintlich zufällig. So auch im Fall von Robert Heinz und Uwe Reissig, die sich durch die Freundschaft ihrer Ehefrauen kennenlernten.

Gutshof bei Schloss Seggau | Foto: Heinz

Lebensmittelpunkt ist Leibnitz

Schnell stellte man fest, dass die beiden Ehemänner eine gemeinsame Leidenschaft haben: das Zeichnen und Malen - jeder auf seine Art und seiner spezifischen Technik und Erfahrung.
Warum also nicht gemeinsam eine Ausstellung initiieren?

Robert Heinz ist ein weitgereister Biologe, der sich entschieden hat, seinen aktiven Ruhestand  in der Bezirkshauptstadt Leibnitz zu verbringen. Mit seiner neu gewonnenen freien Zeit hat er seine Leidenschaft und Fähigkeit für die bildende Kunst entdeckt und sich als Autodidakt intensiv dem Zeichnen gewidmet - im Fokus seiner künstlerischen Arbeit stehen Tiere, Menschen, Situationen und Stimmungen im urbanen Raum und in der Natur.

Ein Lieblingsmotiv der ersten Stunde von Robert Heinz sind Katzen. | Foto: Heinz
  • Ein Lieblingsmotiv der ersten Stunde von Robert Heinz sind Katzen.
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Bemerkenswert ist seine Technik, die mit ihren feinen Strukturen an die Kunst Albrecht Dürers erinnert. Dieser Eindruck eröffnet sich deutlich beim Betrachten seiner Zeichnungen, künstlerisch umgesetzt mit den von ihm bevorzugten Materialien Bleistift und Pastellkreide. Mit Akribie fertigt er seine Werke an, in ihrer Präzision fast photographisch wirkend.

Malerei verbindet

Uwe Reissig, ursprünglich Jurist, nach langen Reisen mit dem Goethe-Institut e.V. (das deutsche Kulturinstitut) erst seit zwei Jahren in Semriach in der Steiermark auf dem Wege zur Sesshaftigkeit. Auch er ist nun frei von beruflichen Verpflichtungen und widmet einen großen Teil seiner Zeit und Energie der Leidenschaft des Malens. Im Zentrum steht gegenwärtig die Portraitmalerei, jedoch auch konkrete Themen, die die Anthropologie spezifischer Länder, ihre Menschen und Sitten künstlerisch einfangen, bis hin zum Abstrakten, sowohl in den Techniken Öl als auch Acryl.

Uwe Reissig aus Semriach stellt erstmals in Leibnitz aus. | Foto: privat
  • Uwe Reissig aus Semriach stellt erstmals in Leibnitz aus.
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So kam es, dass die beiden Künstlerpersönlichkeiten sich einig darin waren, ihre Bilder und Darstellungen allen Interessierten im Alten Kino Leibnitz zur Betrachtung zugänglich zu machen. Die Ausstellung wird am 18. November um 17 Uhr eröffnet.

Ausstellung im Alten Kino Leibnitz

  • Eröffnung: 18. 11. 2022, 17 Uhr (bis 22 Uhr)
  • Musikalische Gestaltung: Erzherzog Johann Chor Straß
  • Ort: Altes Kino Leibnitz (Bahnhofstraße 16)

Öffnungsdauer und Öffnungszeiten:

  • Dauer: 18. November bis 2. Dezember 2022
  • Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag bis Sonntag jeweils von 15.00 bis 20 Uhr.
  • Kontakt: Brigitte Heinz unter Tel: 699 120 53 720

Robert Heinz hat seine bewunderswerten Werke auch schon im Rathaus in Leibnitz gezeigt:

Malen ist für Leibnitzer beste Therapie


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