Österreichisches Umweltzeichen verliehen
Das Kulturzentrum Leibnitz ist jetzt grün

Arno Ganzer, Dagmar Brauchart, Bernd Hofer, Daniela List, Bgm. Helmut Leitenberger, Tina Muchitsch, Astrid Holler, Helga Sams | Foto: Waltraud Fischer
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Der Stadtgemeine Leibnitz wurde für das Kulturzentrum Leibnitz das Österreichische Umweltzeichen verliehen.

Intensive Vorarbeit und viele kleine mühsame Schritte waren notwendig, bis die Zertifizierung abgeschlossen war: Die Stadtgemeinde Leibnitz wurde vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobiliät, Innovation und Technologie das Österreichische Umweltzeiten "UZ 200 Tourismus und Freizeitwirtschaft" für den Standort Kulturzentrum Leibnitz verliehen. Inspiriert und motiviert zu diesem Schritt wurde die Stadtgemeinde durch den ersten "Green Event Maturaball", der im November 2019 im Kulturzentrum Leibnitz veranstaltet und als Österreich-Premiere gefeiert wurde. "Der Ball war ein tolles Erlebnis und die Schüler haben dafür auch wirklich sehr verdient einen Preis bekommen", freut sich Bgm. Helmut Leitenberger, der das neue Umweltzeichen als große Herausforderung für die Stadt sieht: "Wir wollen keine Zertifizierungen sammeln, sondern wir wollen sie auch leben. Die Regionalität ist uns sehr wichtig. Es gibt unglaublich viele tolle Produkte in der Region, die große Wertschätzung verdienen. Ich danke allen, die ihren Beitrag zur Erlangung des Umweltzeichens geleistet haben."

Bgm. Helmut Leitenberger dankt allen, die an der Zertifizierung für das Umweltzeichen mitgewirkt haben. | Foto: Waltraud Fischer
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Ein Mehrwert für die Stadt

Mit der Führung des Umweltzeichens (gültig für die nächsten vier Jahre) bekennt sich Leibnitz nun kann offiziell zur ökologischen Nachhaltigkeit in ihrer Stadtentwicklung. "Das heißt zu einer dauerhaft umweltgerechten Entwicklung sowie zum Schutz des Klimas. Wir reduzieren stetig unsere direkte Umweltbelastung, indem öffentliche Gebäude ressourcensparend und energieeffizient betrieben werden", verweist Astrid Holler von der Stabstelle Stadtentwicklung und nennt u.a. Beispiele wie den Fernwärmeausbau Leibnitz, Smart City oder Fair Trade. Bei Veranstaltungen im Kulturzentrum werde in Zukunft genau darauf geachtet werden, wo Müll vermieden werden kann und welche Produkte (Getränke, etc.) beispielsweise serviert werden.
Als wichtiger Knotenpunkt bei der Ausrichtung künftiger Veranstaltung gilt das Büro LeibnitzKult, das damit einen weiteren verantwortungsvollen Aufgabenbereich übernimmt. "Unser Team wird bei der Organisation aufklärend, beratend und wenn notwendig mahnend zur Verfügung stehen. Nicht nur Kulturbildung, sondern auch Umweltbildung steht jetzt auf unsren Fahnen. Wir sind stolz auf das Umweltzeichen, aber die Umsetzung ist auch eine große Verantwortung", erläutert Vizebgm. und LeibnitzKult-Obfrau Helga Sams.
"33 Tageslocations österreichweit, davon sechs in der Steiermark, tragen dieses Umweltzeichen. Mit dem Kulturzentrum Leibnitz und dem Retzhof gibt es zwei im Bezirk. Es ist besonders hervorzuheben, dass in Leibnitz den Worten auch Taten folgen", freut sich Daniela List, die im Zertifizierungsprozess durch die Firma "ecoversum" beratend zur Seite stand. "Letztendlich soll das Umweltzeichen einen Mehrwert für alle - Veranstalter und Besucher - bringen."

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