Josef Wieser, B(R)G Leibnitz
Ehren der Republik für einen Vollblut-Pädagogen
Das Gymnasium Leibnitz wird seit Kurzem von einem Hofrat geleitet: Direktor Josef Wieser (58) erhielt diesen urösterreichischen Berufsehrentitel vom Bundespräsidenten verliehen und als Urkunde von Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner überreicht.
LEIBNITZ. Zum Ausdruck gebracht wird mit dieser Auszeichnung die öffentliche Anerkennung für das Engagement des Pädagogen und Schulleiters gleichermaßen, wurde anlässlich der Verleihung betont. Wieser vertritt darüber hinaus die Anliegen und Interessen aller steirischen AHS-Leiterinnen und Leiter als ihr Sprecher. Sein Einsatz gilt neben dem Tagesgeschäft des Direktors der Weiterentwicklung des Bildungssystems insgesamt.
Wieser, der Mathematik und Geografie studiert hat, hat nach vielen Jahren als Administrator die Schulleitung im September 2013 übernommen und setzte den kooperativen Führungsstil seines Vorgängers in der Schule mit mehr als 1.300 Schülerinnen und Schülern und rund 130 Lehrerinnen und Lehrern fort.
Mit Englisch als Arbeitssprache entwickelte das Gymnasium Leibnitz unter seiner Leitung ein weiteres Markenzeichen, aber auch für literarische, künstlerische und musikalische Schwerpunkte gibt es viel Schul-Raum. Wie für alle Schulen, stellte die Corona-Pandemie eine unerwartete „Reifeprüfung“ für Homeschooling und Distance Learning dar. „Schule ist mehr als bloße Wissenvermittlung“, gilt als einer von Wiesers Leitsätzen – daher ist das B(R)G Leibnitz auch immer wieder Ort der internationalen Begegnung.
Erholung findet der Vater zweier Kinder, der aus der Obersteiermark stammt und in Graz lebt, sowohl sportlich als künstlerisch – entweder bei ausgedehnten Radtouren oder doch recht stationär als Hobbymaler vor seiner Staffelei.
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