Freilassung nach Prozessverhandlung
Ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk für Max Zirngast
Mit einer riesigen Überraschung ging heute in Ankara/Türkei die Gerichtsverhandlung gegen Max Zirngast aus Leibnitz zu Ende. Bange Momente für die Eltern und viele Freunde.
Nach einer halben Stunde Verhandlung beantragte der Staatsanwalt zur Überraschung aller Anwesenden heute den Freispruch inklusive Aufhebung aller Einschränkungen für Max Zirngast und seine Kollegen, dem der Richter nachkam. Somit war die Verhandlung nach einer halben Stunde vorbei und alle, die zum Prozess gekommen waren, lagen sich in den Armen.
"Wir können es noch gar nicht glauben, so groß ist die Überraschung“, freuten sich die Eltern Barbara Zirngast und Reinhold Heidinger. Und auch Max selbst war fassungslos.
Max Zirngast:
„Wir alle haben uns natürlich einen Freispruch gewünscht, dass es so kommt ist wie Weihnachten."
„Damit hat die Unsicherheit endlich ein Ende. Das war doch ein sehr hartes Jahr“, atmete auch der Kaindorfer Sepp Hartinger auf, der unmittelbar nach Prozessende die WOCHE Leibnitz telefonisch über den positiven Ausgang der Gerichtsverhandlung informierte. Hartinger, der für den Österreichischen Journalisten Club und als Gründer der Europäischen Vereinigung den Prozess beobachtete, freute sich ebenso wie die Solitaritätsgruppe, die aus Deutschland angereist war.
Ein besonderer Tag für Österreich
„Das ist ein wunderbares Gefühl, diese Freude mit zu erleben, wie sich mit einem Schlag die Anspannung löste. Ich denke, das war ein besonderer Tag für Österreich, aber auch für die Türkei, die mit diesem Urteil wieder dem Rechtsstaat ein klein wenig näher kam. Exakt nach einem Jahr in Gewahrsam wieder ein freier Mensch zu sein, ist nicht selbstverständlich. Allen die letztlich zum Freispruch durch ihr Engagement beigetragen haben ein großes Danke“, betont Sepp Hartinger.
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